Am 15. Januar ab 17 Uhr feiert das FrauenGesundheitsZentrum (FGZ) vierzig Jahre Engagement für Frauengesundheit im Evangelischen Bildungswerk München e.V. (Evangelisches Forum, Herzog-Wilhelm-Str. 24). Die Feier beginnt mit einem Grußwort von Bürgermeisterin Verena Dietl und einem Impulsvortrag von Dr. Hildegard Seidl von der München Klinik.
Ob Körperwissen, Mental Load oder Gender Health Gap: Gesundheit ist politisch – damals wie heute. Seit 1986 steht das FrauenGesundheitsZentrum für Wissen, Solidarität und Gesundheitskompetenz. Was als Bewegung für körperliche Selbstbestimmung begann, ist heute ein moderner Ort für psychosoziale Beratung, Bildung und feministische Gesundheitsarbeit.
Das FGZ ist inzwischen eine feste Größe in der Münchner Gesundheitslandschaft und Anlaufstelle für Frauen in allen Lebensphasen – von der Pubertät bis ins hohe Alter. Hier finden sie Raum und Unterstützung in psychosozialer Beratung zu Themen wie Zykluswissen, Verhütung, Kinderwunsch, Endometriose, Myome, Wechseljahre, Schilddrüse, Erschöpfung oder psychische Belastungen.
Im Mittelpunkt steht dabei stets die Frau mit ihren individuellen Bedürfnissen, Ressourcen und Lebensrealitäten. Psychosoziale Beratung bedeutet im FGZ, Körper, Psyche und soziales Umfeld gemeinsam zu betrachten und Frauen zu befähigen, informierte, selbstbestimmte Entscheidungen für ihre Gesundheit zu treffen.
Neben individueller Beratung engagiert sich das FGZ auch gesellschaftspolitisch. Es vermittelt Körperwissen und Gesundheitskompetenz für Mädchen, Migrantinnen und Multiplikatorinnen und greifen Themen auf, die Frauen heute bewegen – von Mehrfachbelastung und Erschöpfung bis zum Umgang mit KI im Gesundheitswesen.
In einer Zeit, in der Selbstoptimierung und Leistungsdruck wachsen, setzt das FGZ auf Austausch, Solidarität und die Ermutigung, dem eigenen Körper mit Vertrauen und Stärke zu begegnen.
Mehr Infos unter www.fgz-muc.de.