Im März fiel der Startschuss für die Echinger Lib(e)rithek eine Tauschbibliothek für Bücher aus unterschiedlichen Genres und in verschiedenen Sprachen, die vor allem Mitbürgern mit Migrationshintergrund über dieses Leseangebot die Integration erleichtern soll.
Dabei stehen die Lib(e)ritheken allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Die Idee dahinter orientierte sich an den offenen Bücherschränken, die bereits in vielen Städten etabliert und gut angenommen sind.
»Heute freuen wir uns darüber, dass sich feste Heimaten für dieses Projekt etabliert haben: So finden sich Lib(e)ritheken im Foyer des Rathauses, in der Bibliothek des ASZ, im Jugendzentrum an der Heidestraße und in der Gemeindebücherei an der Danziger Straße«, teilt Mit-Initiatorin Elke Saulewicz mit.
»Ein sehr herzliches Dankeschön gilt all denen, die viele, viele Bücher gespendet und uns geholfen haben, feste Orte für die Lib(e)rithek aufzubauen.«
Jetzt sei der notwendige Grundstock geschaffen, um die Tauschbibliothek in die »Selbständigkeit zu entlassen«. Aus diesem Grund benötigen dieLib(e)ritheken erst einmal keine Bücherspenden mehr.
»Nehmen Sie einfach ein Buch mit, das Sie gerne lesen möchten. Behalten Sie es oder bringen Sie es zurück, damit auch andere es lesen können. Oder Sie stellen ein anderes Buch hinein, das Sie für lesenswert halten«, so der Appell. So seien immer genügend Bücher für alle da.
»Wenn Sie zu Hause ganz viele Bücher haben, die Sie verschenken möchten, dann bringen Sie bitte nur so viele, wie in den Schrank hineinpassen.«