Veröffentlicht am 21.12.2013 00:00

Weihnachten – fliehen, feiern oder – lieben?

Weihnachtsfan, Weihnachtsflüchtling, Weihnachtsverweigerer? Ich glaube, ich bin von allem etwas und auch wieder gar nichts. Aber ist das denn wichtig? Definieren zu können, welcher »Weihnachtsgruppe« man angehört?

Nein. Entschuldigen Sie, wenn ich ein Thema anbringe, das zur Weihnachtszeit sowieso schon zu den ausgelutschtesten gehört: die Liebe. Und entschuldigen Sie auch den Ausdruck »ausgelutscht« in diesem Zusammenhang. Das sage ich nur, weil in der Vorweihnachtszeit auch aus der allumfassenden Macht Profit geschlagen werden soll. Da werden die Tränendrüsen der Menschen bis auf das letzte Tröpfchen salziges Nass gemolken: Sei es mit schmalzigen Fernsehproduktionen oder der Werbung für Geschenke, in denen die Liebe zu den Liebsten ausgedrückt werden soll. Konsumrummel ist nix für mich – aber soll ich Ihnen ein Geheimnis verraten? Ich steh total auf den Liebesrummel! Jaaa, Liebe für die ganze Welt! Je kitschiger, desto besser, beim Christbaumschmuck, beim zehnten Mal Sissi im Fernsehen, beim 20. Mal Wham’s »Last Christmas« im Radio…

Und das Tollste: Die Liebe kann bleiben, auch wenn Weihnachten schon lange vorbei ist – fragen Sie im neuen Jahr doch einfach mal Ihr Herz. So seh ich das.

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