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Gemeinde will Bemühungen um Sauberkeit fortsetzen
Eching · Bahnhof wieder rausgeputzt
Unser Bild zeigt (v.l.): Berthold Habelt, Josef Riemensberger, Herrn von Löwenstern, Frank Hieber, Erwin Schneider, Johann Bartl, Stefan Heckl. Foto: VA
Eching · Der wieder einmal wenig einladende Anblick des S-Bahnhaltepunktes Eching war Anlass dafür, dass der Gemeindebauhof die S-Bahn-Unterführung in den vergangenen Tagen zum wiederholten Mal einer gründlichen Reinigung unterzogen hat. Das Ergebnis dieser aufwändigen Aktion wurde heute im Rahmen eines Pressegesprächs vor Ort von Bürgermeister Riemensberger vorgestellt.
Anwesend waren neben Vertretern der Gemeinde und des gemeindlichen Bauhofs auch maßgebliche Vertreter der DB und des MVV und der Bundespolizei. Im Dezember 2009 wurden am Echinger S-Bahnhof im Rahmen des Sonderprogramms Personenbahnhöfe von der DB neue Wartehäuschen aufgestellt, die durch ihre transparente Ausführung nicht nur eine optische Aufwertung des Bahnhofs darstellen, sondern durch diese Transparenz auch das subjektive Sicherheitsempfinden der S-Bahn-Nutzer deutlich erhöht haben.
Problematisch ist die Situation in der Unterführung und den beiden Abgängen aufgrund von Vandalismus und wildem Plakatieren. Bereits bei einem früheren Pressegespräch wurde festgestellt, dass diese so der Originalton eines Teilnehmers – »wahrlich kein Highlight« darstellen. Damals wurde vereinbart, dass der gemeindliche Bauhof als Erstmaßnahme eine Generalreinigung durch- führt und dass weitere Überlegungen zu einer dauerhaften Verbesserung der Situation angestellt werden. Die Unterführung wurde heuer bereits dreimal gründlich mit dem Hochruckreiniger ge- reinigt und die Schmierereien beseitigt. Die Wände der Einhausung wurden gestrichen. Bereits nach wenigen Tagen mussten wieder Schmierereien überstrichen werden.
Bei der Verglasung der Einhausung mussten 13 Scheiben ausgetauscht werden. Das Ergebnis der Generalreinigung war das eigentliche Thema des Tages. Angesprochen wurde jedoch auch einmal mehr die schlechte Einsehbarkeit und unzureichende Beleuchtung der Unterführung, die sowohl im Hinblick auf die Sicherheit als auch auf den immer wieder auftretenden Vandalismus kontraproduktiv ist. Die Gemeinde wird ihre Bemühungen um die Sauberkeit der Unterführung fortsetzen. Sachbeschädigungen (auch Schmierereien) werden von der Gemeinde zur Anzeige gebracht und von der Polizei und dem Sicherheitsdienst der Bahn verfolgt. Wenn die Täter gefasst werden, wird Schadensersatz gefordert.
Allein im Bereich München entsteht an den Bahnhöfen jährlich ein Schaden von einer Million Euro durch Schmierereien und Vandalen, ohne die Kosten, die im Umfeld für die Kommunen entstehen.
Artikel vom 21.06.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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