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Campus Garching: Liturgie und Gespräch verbinden
Garching · »GUG« – Neuer Gottesdienst
Garching · Menschen und Themen vom Campus und aus der Stadt Garching zusammen bringen – und eine neue Form von Gottesdienst ausprobieren, die Liturgie und Gespräch verbindet und mit ansprechender Musik präsentiert. Das wollen ab diesem Sommersemester Garchinger Universitäts-Gottesdienste (GUG) erreichen. Am Sonntag, 6. Juni, steigt in der Laudatekirche Garching die Premiere (Beginn: 10 Uhr). GUG-Sommermotto: »Ansichten der Hoffnung«.
Die neu entwickelte Gottesdienstform versucht einen Dialog zwischen Forschung und Religion. Das heißt: Gebet und Gespräch, Lieder und Lesungen sollen so zum Klingen kommen, dass sie sowohl zum eigenen Nachdenken einladen als auch zum sinnlichen Feiern des Lebens. Mit einem Gesprächspartner aus der Forschung, der Wissenschaftliches und Persönliches zum Thema zu sagen hat, sich selbst hinterfragen lässt – und eigene Fragen an Glaube und Kirche mitbringt.
Beim ersten Versuch steht die Frage »Unsere Zukunft – in den Sternen?« zur Debatte. Pfarrer Markus Hepp kann dazu den renommierten Astrophysiker Professor Andreas Burkert begrüßen, der das Garchinger Exzellenzcluster »Origin and Structure of the Universe« leitet. Denn, so der evangelische Garchinger Hochschulpfarrer: »Der Blick in die Sterne ist ein alter Versuch, etwas über die Zukunft der Menschheit zu erfahren. Und seit langem ein Weg, die Vergangenheit des Planeten zu erkunden. So stellen sich im Gespräch zwischen Religion und Astrophysik zwangsläufig gewichtige Fragen, wenn etwa Schöpfungstheologie und naturwissenschaftlicher Erklärungsanspruch der Welt aufeinander treffen. Wem gehört die Welt? Welche Verantwortung erwächst aus den Erkenntnissen der Forschung? Finden wir Wahrheit, wenn wir über uns hinausblicken? Liegt der Sinn nur im Himmel? Und was bedeutet das für unser Gottesbild – und unseren Alltag?«
Hochschulpfarrer Hepp freut sich auf ein spannendes Experiment: »Der Ökumenische Kirchentag hat uns ermutigt, auch einmal neue Wege zu gehen und ›Unerhörtes‹ auszuprobieren. Die Verbindung zwischen Wissenschaft und Religion ist da bestimmt für eine Überraschung gut! Und ›GUG‹ kann man ja in zwei Richtungen verstehen – das gespannte ›Sieh mal an!‹, aber auch das gemütliche ›Schau ma mal‹ – Das Semesterthema der Evangelischen Hochschulgemeinde ›Ansichten der Hoffnung‹ knüpft so an das Motto des Kirchentages an – und spinnt es weiter.«
Musikalisch umrahmt den Gottesdienst die Gruppe Massel Tov. Nach dem Gottesdienst lädt der Kirchenkaffee zu Verweilen und Diskussion ein. Der zweite »GUG« ist für 27. Juni (ebenfalls 10 Uhr) geplant, unter der Frage: »Fortschritt – um welchen Preis?«. Gesprächs- und Gebetsgast dann der TU-Lehrstuhlinhaber für Umformtechnik und Gießereiwesen, Professor Hartmut Hoffmann.
Artikel vom 25.05.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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