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Ausstellung zu 300 Jahre europäischem Porzellan
München · Meißen und Nymphenburg
Die »Drei Möpse« von Johann Joachim Kaendler wurden in der Mitte des 18. Jahrhunderts gefertigt. F.: VA
München · Mit der Gründung der Meißener Porzellanmanufaktur im Januar 1710 gelang vor 300 Jahren erstmals auch in Europa die Produktion von Porzellan, das die hochgeschätzten Importe aus Ostasien bald übertrumpfte. In der 1747 gegründeten Porzellan Manufaktur Nymphenburg konnte Joseph Jakob Ringler wenige Jahrzehnte später die komplizierte Porzellanherstellung einführen.
München begeht dieses 300-jährige Jubiläum von April bis Dezember mit einem umfangreichen Angebot an Veranstaltungen, für das drei Institutionen verantwortlich zeichnen und das die außergewöhnliche Konzentration von Porzellan an einem Ort vor Augen führt: Die Münchner Residenz und das Bayerische Nationalmuseum verwahren die herausragenden historischen Porzellanbestände aus dem Besitz der bayerischen Kurfürsten, in Schloss Lustheim bei Oberschleißheim wird die berühmte und nach Dresden wichtigste Sammlung früher Meißener Porzellane von Prof. Dr. Ernst Schneider präsentiert, und im Marstallmuseum in Schloss Nymphenburg sind die Erzeugnisse aus Nymphenburg Porzellan der Sammlung Bäuml zu bewundern. Ein einzigartiges Juwel stellt die unter Denkmalschutz stehende Porzellan Manufaktur Nymphenburg selbst dar, wo seit dem 18. Jahrhundert mit unveränderten Methoden rein von Hand Porzellan von höchster Qualität und Reinheit gefertigt wird.
Die künstlerischen Raffinessen des Porzellans und dessen aufwendige Herstellungstechnik werden nicht nur in Führungen, Vorträgen und Begutachtungsstunden erläutert, sondern sind in Workshops und bei Besuchen in den Meisterwerkstätten von Nymphenburg auch erlebbar. Die Ausstellung »Haute Couture in Porzellan – von Franz Anton Bustelli bis Vivienne Westwood« im Bayerischen Nationalmuseum führt vor Augen, wie faszinierend und aktuell der Werkstoff Porzellan auch heute noch ist.
Artikel vom 14.04.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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