25 Jahre Christophorus Hospiz

Bogenhausen · Helfer in großer Not

Im Christophorus-Haus in der Effnerstraße können Schwerstkranke in 16 Einzelzimmern auf ihrem letzten Weg begleitet werden.	Foto: VA

Im Christophorus-Haus in der Effnerstraße können Schwerstkranke in 16 Einzelzimmern auf ihrem letzten Weg begleitet werden. Foto: VA

Bogenhausen · Der Christophorus Hospiz Verein (CHV) wurde am 5. Juni 1985 in München mit dem Ziel gegründet, den Umgang mit Sterben, Tod und Trauer zu verändern und den Betroffenen beizustehen. Mit 2.300 Mitgliedern, 150 ehrenamtlichen Helfern und 60 festangestellten Mitarbeitern ist der CHV heute der größte und einer der renommiertesten Hospizvereine in Deutschland. Benannt nach seinem großen Vorbild, dem 1967 in London auf Initiative der Ärztin Cicely Saunders entstandenen St. Christopher’s Hospice, hat der CHV die Hospizbewegung entscheidend mitgeprägt.

Bürgerschaftliches Engagement und großherzige Spender ermöglichten es, 2006 das Christophorus-Haus in der Effnerstraße einzurichten, das über eine Station mit 16 Einzelzimmern verfügt, in der Schwerstkranken in ihrer letzten Lebensphase Sicherheit und Geborgenheit gegeben werden kann. Auch alle übrigen Angebote des CHV, wie der ambulante Hospizdienst, der palliativ-geriatrische Dienst, das SAPV-Team (Spezialisierte ambulante Palliativversorgung) und die Trauerbegleitung sind jetzt hier unter einem Dach vereinigt.

Im Jubiläumsjahr 2010 will der CHV verstärkt mit einer Vielzahl von Aktionen, u.a. einer Filmreihe im Stadtmuseum, einer Ringvorlesung an der katholischen Stiftungshochschule und Tagen der offenen Tür für die Hospiz-Idee werben. Veranstaltungen und Informationen sind auf der neu gestalteten Internetseite des CHV, www.chv.org zu finden.

Artikel vom 06.04.2010
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