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Max-Josef-Stiftlerinnen lassen sich in Knochenmarkdatei aufnehmen
Bogenhausen · Leben spenden macht Schule
Nur eine kleine Blutprobe ist nötig, um in die DKMS-Spenderdatei aufgenommen zu werden und vielleicht auf diese Weise »Leben zu schenken«. Foto: MJS
Bogenhausen · Unter reger Beteiligung von Schülerinnen, Eltern und Lehrern fand kürzlich am Gymnasium Max-Josef-Stift im Münchner Stadtteil Bogenhausen eine Typisierungsaktion der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei gemeinnützige Gesellschaft mbH) statt. Initiiert wurde die Aktion von Frau Barth aus der Elternschaft und Frau Kubeng aus dem Kollegium der Schule.
Beide waren erst kürzlich mit der schockierenden Nachricht einer Leukämie-Erkrankung im Freundeskreis konfrontiert worden. »Ich habe hautnah miterlebt, wie eine derartige Diagnose von heute auf morgen in eine intakte, fröhliche Familie einbricht. Sie verändert das ganze Leben.«, schildert Barth ihre Beweggründe für das besondere Engagement.
Erst im Zusammenhang mit dem persönlichen Erlebnis habe sie erfahren, dass es sich bei dieser Krankheit keineswegs um eine Seltenheit handelt. »Alle 45 Minuten bekommt ein Patient in Deutschland die Diagnose Leukämie und dann ist eine Stammzellenspende oft die letzte Chance auf ein Weiterleben.«, so die engagierte Mutter. Durch ihre Einsatzbereitschaft konnten nun 78 weitere Personen in die Knochenmarkspenderdatei aufgenommen werden. Doch für Barth steht fest: »Dies war sicher nicht die letzte Aktion in dieser Sache, für die ich mich eingesetzt habe.«
Den Rahmen für die Typisierungsaktion am Max-Josef-Stift bildete das landesweite Projekt unter dem Motto »Leben spenden macht Schule« der DKMS. Nach dem Start in Nordrhein-Westfalen hat »Leben spenden« bisher in Hessen, Thüringen, Sachsen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz »Schule gemacht«. Seit diesem Schuljahr sind unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministers für Unterricht und Kultus, Dr. Ludwig Spaenle, die Gymnasien und Berufsschulen aus Bayern dazu aufgerufen, die Arbeit der DKMS zu unterstützen. Bis Mitte 2009 konnten durch das Engagement aller teilnehmenden Schulen bislang knapp 8000 neue Stammzellenspender aufgenommen werden, wobei bereits 117 von ihnen einem Patienten eine neue Chance auf Leben schenkten.
Artikel vom 03.03.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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