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München · In der Region München gibt es eine große Zahl ausländischer Mitbürger, die hier leben und arbeiten. München ist speziell auch für viele italienische Staatsangehörige zwischenzeitlich zur zweiten Heimat geworden. Nach Nationen betrachtet liegen sie an dritter Stelle, hinter den Migranten aus den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien und der Türkei.
Obwohl die europäische Integration inzwischen weit vorangeschritten ist und viele Italiener nun in der zweiten und dritten Generation hier leben, hat sich die berufliche Integration nicht in dem Maße entwickelt, wie dies zu wünschen gewesen wäre. Eine Analyse der Arbeitsmarktdaten verdeutlicht diese Situation. Im Wirtschaftsraum München gibt es rund 11.400 italienische Staatsangehörige, die sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind.
Gleichzeitig sind derzeit etwa 1.300 Italiener arbeitslos gemeldet. Diese Relation ist wesentlich ungünstiger als bei den deutschen Arbeitnehmern, obwohl nur etwa ein Drittel der erwerbslosen Italiener die Altersgrenze von 50 Jahren überschritten hat. Eine der wesentlichen Ursachen ist in der oftmals fehlenden beruflichen Qualifikation zu sehen. Fast ein Drittel der hier arbeitenden italienischen Staatsbürger verfügt über keinen anerkannten Berufsabschluss.
Bei den deutschen Arbeitnehmer beträgt der entsprechende Anteil lediglich 13 Prozent. Ein guter Schulabschluss, eine qualifizierte Berufsausbildung und eine ständige berufliche Weiterbildung sind wesentliche Voraussetzungen dafür, dass die hier in Deutschland lebenden Migranten die Chancen am Arbeitsmarkt auch nützen können.
Aus diesem Grund hat das Italienische Generalkonsulat in München in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt München, dem Caritasverband München und dem Projekt „Pro Qualifizierung“ ein spezielles Beratungsangebot ins Leben gerufen. Experten aller beteiligten Einrichtungen beraten zweimal im Monat im Italienischen Generalkonsulat, Möhlstr. 3, an jedem ersten und dritten Dienstag von 14.30 bis 17 Uhr, Jugendliche und Erwachsene in allen Fragen der Qualifizierung. Wer sich für dieses Beratungsangebot interessiert, kann sich unter Tel.: 47 07 89 11 anmelden.
Artikel vom 28.02.2001Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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