Der Garchinger Christkindlmarkt lebt
Der Patient ist nicht nur auf dem Weg der Besserung, sondern es geht ihm richtig gut. In den letzten Jahren gefiel es den Garchingern nicht mehr so recht auf dem städtischen Christkindlmarkt am Bürgerplatz, und das Thema wurde bis herauf in den Stadtrat diskutiert. Nun aber wurde einiges versucht und gewonnen.
Die Resonanz der vorweihnachtlichen Veranstaltung war am vergangenen Wochenende sehr gut. Die Stadt hatte heuer auch mehr Resonanz durch die Garchinger Vereine, was daran lag, dass diese die Buden ohne Mietgebühren bekamen und somit eine Einnahme für die Vereinskasse kein Risiko mit sich brachte. Bürgermeisterin Hannelore Gabor nannte das »den Mut zum Minimalismus«. Die Budengasse rund um den Eingang des Bürgerhauses wurde verengt und bekam dadurch ein richtig »kuschliges« Flair.
Ein Pluspunkt des Garchinger Christkindlmarktes war aber auch heuer der im Bürgerhaus stattfindende Kunsthandwerkermarkt. Hier waren die Aussteller sehr zufrieden, denn es war das gesamte Wochenende über Betrieb. Die wichtigste Erkenntnis des Wochenendes war aber die, dass mit dem Christkindlmarkt der Frauenunion am Römerhof und dem der Stadt am Bürgerplatz auch zwei solche Veranstaltungen nebeneinander leben können. Diskussionen über die Zusammenlegung haben sich eigentlich erübrigt. Mit dem Aufschwung der städtischen Veranstaltung freuen sich die Garchinger über zwei Märkte zu unterschiedlichen Terminen, die beide auf ihre Art und Weise jeweils etwas ganz Besonderes für die Garchinger sind. ba
