AWO belohnt Ehrenämter mit Inge-Gabert-Preis

München · Ausgezeichnete Projekte

Stadträtin Ulrike Boesser mit den Preisträgerinnen Hannelore Güntner (IMMA) sowie Sibylle Härtl (AMYNA) und Ingrid Simet (v.l.). Foto: VA

Stadträtin Ulrike Boesser mit den Preisträgerinnen Hannelore Güntner (IMMA) sowie Sibylle Härtl (AMYNA) und Ingrid Simet (v.l.). Foto: VA

München · Im Rahmen eines Festaktes im Haus des Akademischen Gesangvereins München konnte der AWO-Bezirksverband Oberbayern Ende Oktober gleich zwei besondere Anlässe feiern: Zwei außergewöhnliche Projekte mit dem Inge-Gabert-Preis ausgezeichnet und zugleich wurde die neue Stiftung »AWO Ehrenamt lohnt« der Öffentlichkeit vorgestellt.

Ingrid Simet, stellvertretende AWO-Bezirksvorstandsvorsitzende, erläuterte in ihrer Eröffnungsrede, dass die AWO Oberbayern den mit 5.000 Euro dotierten Preis 1995 zum Gedenken an das soziale Lebens- und Arbeitswerk der 1994 verstorbenen Inge Gabert geschaffen hat. Das Ehrenamt als wesentliches Element Bürgerschaftlichen Engagements ist tief in der AWO-Tradition verwurzelt. »So wurde die neue Stiftung ›AWO Ehrenamt lohnt‹ ins Leben gerufen und mit 250.000 Euro Start-Vermögen ausgestattet«, sagte Ingrid Simet.

Dr. Thomas Beyer MdL, Vorsitzender der AWO Bayern, übernahm die Laudatio für das Projekt »O.K. – Orientierung und Kompetenz«. »Wenn dieses Projekt dazu beiträgt, nicht nur 17 irakischen Jugendlichen eine Perspektive zu ermöglichen, sondern durch einen Diskussionsprozess Verständnis auf allen Seiten für die schwächsten Glieder in unserer Gesellschaft zu wecken, dann wurde viel über die Menschlichkeit hinaus bewirkt.«

Nach Glückwünschen, Preisübergabe und Dankesworten der Projektverantwortlichen Marianne Seiler und Aras Fatah von der Jugendhilfe der AWO München, stellte die Münchner Stadträtin Ulrike Boesser das zweite ausgezeichnete Projekt »Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen« vor. Aufgaben der Aktion »Sichere Wiesn« sind vor allem eine intensive Präventions- und Aufklärungsarbeit, um die Münchner Öffentlichkeit und das Wiesnpersonal für dieses Thema zu sensibilisieren. Neben einer Hompage gibt es auch Plakate und Flyer in mehreren Sprachen, die sich an Mädchen und Frauen wenden.

Artikel vom 07.11.2006
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