Die falsche Spur an der Mautstelle kann teuer werden

München · Aufmerksam einfädeln!

München · An Mautstationen in Österreich bietet sich Autofahrern häufig eine irritierende Vielfalt an Fahrspuren. Falsches Einordnen kann hier teuer werden, zumal die Polizei in der Hauptreisezeit ihre Kontrollen verstärkt: Wer als Pkw-Fahrer trotz Beschilderung in der Spur für Lastwagen oder Busse einfädelt, muss mit einem Bußgeld von 50 Euro rechnen.

An allen österreichischen Mautstellen ist die äußerste rechte Abfertigungsspur für die schweren Fahrzeuge reserviert. 

Neben den regulären, mit Mautpersonal besetzten Pkw-Spuren gibt es an den Sondermautstellen Bosruck- und Gleinalmtunnel auf der Pyhrnautobahn (A 9), an Tauern- und Katschbergtunnel auf der Tauernautobahn (A 10) und der Brennerautobahn (A 13) noch zusätzliche Videomautspuren. Diese befinden sich ganz links. Die Benutzung der Videomaut-Spur ist nur für Pkw (mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3,5 Tonnen) ohne Anhänger möglich, die nicht breiter als 2,30 Meter sind.

Autofahrer, mit einem Videomaut-Ticket versehentlich durch die gewöhnliche Pkw-Abfertigung fahren, sollten unbedingt ihren Kaufbeleg griffbereit halten. Wer sich umgekehrt ohne gültiges Videomaut-Ticket in dieser Spur eingeordnet hat, muss nichts befürchten. Eine Schranke verhindert die Durchfahrt, die Irrläufer werden aus der Videomaut-Spur aus- und zur gewöhnlichen Zahlstation umgeleitet.

Artikel vom 08.08.2006
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