Stadträtin fordert eine verstärkte Überwachung

Mehr Sicherheit in U- & S-Bahn

München · Stadträtin Barbara Schöne (CSU) stellte im Rathaus den Antrag, dass die Stadtwerke München Verkehrsbetriebe, die Deutsche Bundesbahn AG und die Polizei die U- und S-Bahnzüge verstärkt kontrollieren, besonders an Wochenenden sowie in den Abend- und Nachtstunden.

Ihre Begründung: ³Der Vandalismus hat in den letzten 10 Jahren stark zugenommen. Immer öfter werden Fahrgäste in den späten Abend- und Nachtstunden und am ruhigeren Wochenende von Einzelpersonen aber auch von Jugendbanden attackiert und U- und S-Bahn-Züge innen und außen verschmiert, ganz zu schweigen vom Aufschlitzen der Sitzbänke mit Messern und scharfen Gegenständen. Die Reinigung der Türen und Fenster von den Schmierereien und die Reparatur der verusachten Sachschäden gehen in die Millionen. Die nagelneuen S-Bahn-Züge wurden bereits Opfer von Vandalen, insbesondere die Züge der Linie S 7 Wolfratshausen-Ostbahnhof.

Der Personalabbau der letzten Jahre und die zunehmende blinde Zerstörungswut, besonders von Jugendlichen, haben dazu geführt, dass aggressive Einzeltäter und Gruppen ihren Frust an Einzelreisenden sowie an den Fahrzeugen zur Nachtzeit und an den Wochenenden auslassen. Es geht nicht an, dass einerseits ständig die MVV-Preise erhöht werden, andererseits die Sicherheit der Fahrgäste und die Überwachung der Fahrzeuge vernachlässigt wird." N. F.

Artikel vom 03.01.2001
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