Operette von Emmerich Kálmán

Garching · Die Zirkusprinzessin

Garching · »Ich habe schon Operetten geschrieben, die in einem Theater, vor einem Theater, hinter einem Theater gespielt haben, jetzt möchte ich eine schreiben, die in einem Zirkus spielt«, meinte Emmerich Kálmán und schuf »Die Zirkusprinzessin«, die 1926 im Theater an der Wien uraufgeführt wurde. Am Samstag, 4. Februar, ist das Werk unter der Regie von Heinz Hellberg im Garchinger Bürgerhaus zu sehen.

Beginn ist um 20 Uhr. Es singen und spielen der Chor, das Orchester und das Ballett der Operettenbühne Wien. Der Eintritt kostet 16 bis 21 Euro. Und darum geht es in der Geschichte: Der große Star des Zirkus ist der geheimnisumwitterte Mister X – ein Kunstreiter, der immer mit schwarzer Gesichtsmaske auftritt. Das Publikum liegt ihm zu Füßen. Zu seinen zahlreichen Bewunderern zählt auch die junge, gerade verwitwete Fürstin Fedora Palinska, die ihrerseits von Verehrern bedrängt wird.

Den aufdringlichen Prinzen Wladimir weist sie mit der Bemerkung ab, eher heirate sie einen Zirkusreiter, bevor sie ihn nehme. Der in seiner Eitelkeit gekränkte Prinz sinnt auf Rache und treibt Fedora in eine Ehe mit Mister X, den er ihr als Prinz Korrosow vorstellt, und verhöhnt sie dann als »Zirkusprinzessin«. Aber da deckt Mister X seine wahre Herkunft auf. Er ist der Neffe des verstorbenen Gatten Fedoras. Der Weg, bis beide ein Paar werden, ist zwar lang, aber am Ende siegt doch die Liebe.

Das russische Ambiente gemixt mit Wiener Charme, die bunte Zirkuswelt und nicht zuletzt die wunderbaren Melodien machen den besonderen Reiz dieser berühmten Operette aus.

Artikel vom 01.02.2006
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