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Polizei fasst vier Verdächtige
München · Trickdiebstähle geklärt
München · Fahndungsbeamte der Polizeidirektion Rosenheim konnten am 10. Januar vier Personen vorläufig festnehmen, die mit einem Fahrzeug unterwegs waren, das in München im Zusammenhang mit einer Serie von Trickdiebstählen aufgefallen war. Die vier Festgenommenen behaupteten, noch nie in München gewesen zu sein.
Diesen Angaben widersprechen jedoch polizeilichen Erkenntnissen, wonach zwei der vier Personen an etlichen Tatorten von Zetteltrickdiebstählen ihre Fingerabdrücke hinterlassen haben. Sie werden verdächtigt, seit August 2005 mit weiteren Beschuldigten in 33 Fällen Münchner Senioren bestohlen zu haben. Hierbei waren stets, insbesondere weibliche, Geschädigte beim Betreten des Hauseingangs angesprochen worden. Die Täter boten sich an, den Einkauf nach oben zu tragen. In ihrer Wohnung angelangt, wurde von den Tätern behauptet, dass sie für die Nachbarschaft gereinigte Textilien abgeben müssten, diese jedoch nicht erreicht haben und nun für eine Nachricht Zettel und Schreibzeug benötigten. Stets zeigten sich die Opfer hilfsbereit und holten das geforderte Material. Dadurch gelangten mehrere Täter in die Wohnung. Einer der Festgenommenen lenkte in vielen Fällen die Geschädigten auch dadurch ab, dass er das angeblich gereinigte Bettzeug ausbreitete, auf noch vorhandene Flecken hinwies und somit die Sicht der Geschädigten auf die Mittäter in der Wohnung verbarg.
Die Gruppe suchte stets Wohnungen auf, die in der Nähe von Ausfallstraßen gelegen sind, um schnellstmöglich den Bereich wieder verlassen zu können. Auf ihren Beutezügen ergaunerten sie Schmuck und Bargeld im Gesamtwert von mehreren zehntausend Euro. Gegen die beiden Täter, die anhand ihrer Fingerabdrücke überführt werden konnten, wurde Haftbefehl erlassen. Die zwei Begleiter wurden wieder entlassen; deren Tatbeteiligung muss noch weiter ermittelt werden.
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