Kostenloses Faltblatt der Verbraucherschützer

München · Vorsicht beim Nebenverdienst

München · Immer mehr Menschen versuchen infolge der wachsenden Arbeitslosigkeit ihr bescheidenes Einkommen aufzubessern. Die Angebote in Zeitungsinseraten, hinter Scheibenwischern von Autos und im Internet locken mit lukrativen Einkünften und leichten Tätigkeiten. Wer unvorsichtig darauf eingeht, landet nur all zu oft im Netz unseriöser Firmen, die allein darauf aus sind, den Verbrauchern das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Das erfahren die bayerischen Verbraucherschützer Tag für Tag. Sie haben deshalb in einem Faltblatt die diversen Maschen unseriöser Nebenverdienst-Angebote zusammengetragen und geben konkrete Hinweise, wie man diese bei näherem Hinsehen entlarven kann. Das Faltblatt »Nebenjobs – worauf Sie achten sollten!« wurde mit Projektmitteln des Bundesverbraucherschutzministeriums gefördert.

Es liegt in der Münchner Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Bayern in der Mozartstraße 9 zur kostenlosen Abholung bereit. Verlangt eine Firma Zahlungen, bevor der Job überhaupt angetreten ist, so ist dies ein nahezu sicheres Kriterium für mangelnde Seriosität. Vorsicht ist auch bei der telefonischen Kontaktaufnahme geboten. Wird der Interessent während des Gesprächs an eine so genannte Mehrwertdienste-Rufnummer weiter verwiesen, steckt eine reine Abzockmasche dahinter.

Tipp der Verbraucherschützer: die notierte Rufnummer auf versteckte Ziffernfolgen 0190 oder 0900 überprüfen. Oft wird eine »Sparvorwahl« oder die Vorwahlnummer der Telekom (01033) vorangestellt, so dass die Mehrwertdienste-Rufnummer nicht sofort erkennbar ist.

Artikel vom 28.09.2005
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