München · Junge Leute fördern

München · »Alle Förderrichtlinien für ›Fit for Work 2005‹ liegen jetzt vor: Mit dem Programm unterstützen wir sowohl die Schaffung zusätzlicher Lehrstellen als auch die Mobilität der Jugendlichen bei der Aufnahme einer Ausbildung«, erklärte Bayerns Arbeitsministerin Christa Stewens.

»Unter www.stmas.bayern.de können sich Betriebe und Jugendliche über Fördermöglichkeiten und -voraussetzungen informieren. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit ›Fit for Work 2005‹ unseren Erfolg vom letzten Jahr wiederholen können, als wir jedem Jugendlichen in Bayern ein Ausbildungsangebot machen konnten«, betonte Stewens.

Durch »Fit for Work« können nach den Worten der Ministerin bayerische Klein- und Mittelbetriebe, die einen zusätzlichen betrieblichen Ausbildungsplatz im Ausbildungsjahr 2005/06 besetzen und dazu den Lehrvertrag nicht vor dem 1. Juni geschlossen haben, einen Zuschuss in Höhe von 2.500 Euro beantragen. Ähnliches gelte, wenn die Ausbildung im Rahmen einer Verbundausbildung durch mehrere Betriebe gemeinsam oder durch einen Verein erfolgt – hier können 50 Prozent der verbundbedingten Ausgaben mit bis zu 2.500 Euro gefördert werden.

Die Mittel stammen aus dem Europäischen Sozialfonds. »Viele Betriebe scheuen eine Ausbildung wegen der finanziellen Belastung – mit den Zuschüssen setzten wir da den richtigen Anreiz für mehr Lehrstellen«, ist sich Stewens sicher, appellierte aber zugleich an Unternehmen und Betriebe, ihrer vorrangigen Verantwortung für ihren Fachkräftenachwuchs nachzukommen: »Wir dürfen die Jugend nicht im Regen stehen lassen – sie brauchen eine solide Ausbildung.«

Artikel vom 15.09.2005
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