Maxvorstadt · Messerstecherei

Maxvorstadt · Eine Rangelei endete für einen 28-jährigen Studenten fast tödlich. Am 1. Mai wurde ihm bei einer Maifeier von einem Unbekannten ein Messer bis zum Anschlag in den Bauch gestoßen und verletzte ihn lebensgefährlich. Im Hof eines Studentenwohnheims an der Heßstraße fand vergangenen Sonntag eine Maifeier statt.

Der spätere Täter rempelte versehentlich eine Studentin an, dieser fiel daraufhin ein mitgetragene Teller zu Boden. Ein 28-jähriger, irischer Student hatte die Situation beobachtet und forderte den Täter auf, sich bei der jungen Frau zu entschuldigen. Der Täter lehnte dies ab, so kam es zum Streit zwischen ihm und dem irischen Studenten. Dieser eskalierte schließlich und die beiden begannen sich handgreiflich anzugehen.

Unvermittelt hatte der Täter plötzlich ein Messer in der Hand und stieß es dem völlig arglosen Studenten ohne Vorwarnung mit voller Wucht bis zum Heft in den Bauch. Danach flüchtete der Täter aus dem Hof. Von den übrigen Feiernden kannte keiner den Mann, dieser hatte sich wohl einfach zu der Gruppe dazugesellt.

Der Student erlitt lebensgefährliche Verletzungen an der Bauchschlagader und am Darm und wurde notoperiert. Sein derzeitiger Zustand ist kritisch. Der Messerstecher ist 1,75 Meter groß, schlank, hat kurze dunkle Haare und eine südländische Erscheinung.

Artikel vom 03.05.2005
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