Rossini, Verdi und Puccini bei »Belcanto Operngala«

München · Sternstunden der Opernkunst

Sternstunden italienischer Opernkunst: Belcanto Operngala.	Foto: VA

Sternstunden italienischer Opernkunst: Belcanto Operngala. Foto: VA

München · Das Wort Belcanto kommt aus dem Italienischen und bedeutet schöner Gesang. Er wird daher in der Opernsprache oftmals als die Vollendung des klassischen Gesanges und damit als das schöne Singen schlechthin bezeichnet.

Zu erleben bei der »Belcanto Operngala« am 12. März, 15 Uhr, in der Philharmonie (Karten gibt es unter Tel. 93 60 93). Die berühmte Accademia dell’ Opera Italiana wird an diesem Nachmittag samt Chor und Solisten formvollendet zeigen, was Belcanto auszeichnet: Durch Klangschönheit, vollkommene Tongebung und Ausgeglichenheit der Stimme.

Als Belcanto bezeichnet man einen besonders in Italien gepflegten Gesangsstil des 17. bis 19. Jahrhunderts. Der Begriff steht also nicht für eine Gesangstechnik, sondern für eine formalistisch-virtuose Gesangssprache. Der Belcanto hat sich aus der Camerata Fiorentina, einer akademischen Vereinigung von Komponisten, Dichtern, Philosophen, Gelehrten und Adligen in den Jahren von etwa 1573 bis um 1582 in Florenz, entwickelt.

Die berühmtesten Komponisten von Belcantoarien des 19. Jahrhundert sind Gioacchino Rossini, Giuseppe Verdi und Gaetano Donizetti. Die schönsten Arien, Chöre und Ouvertüren aus der Glanzzeit des Belcanto, dieser Ohrenschmaus lässt sich, garniert mit Anekdoten und Geschichten, bei der »Belcanto Operngala« genießen: Von Puccinis »Nessum dorma« bis Verdis Gefangenenchor.

Artikel vom 09.02.2005
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