Rechnung geht auf

München · »Wir erfüllen die vertraglich vorgegebenen Quoten«, lautet die Bilanz der Wittmann Entsorgungswirtschaft GmbH nach dem ersten Jahr, in dem sie für die Entsorgung der Wertstoffcontainer für die Kunststoff-, Dosen- und Aluminiumverpackungen mit dem Grünen Punkt in den östlichen Stadtteilen Münchens zuständig ist.

Dabei wird vom Abfallwirtschaftsbetrieb München die gute Zusammenarbeit mit dem Entsorgungsunternehmen gelobt. Ausdrücklich zufrieden zeigt sich Wittmann mit der Sortenreinheit und Sauberkeit der eingesammelten Verpackungsabfälle, die sich so bestens zum Recycling eignet. Nach der Sortierung werden die unterschiedlichen Fraktionen, sprich Stoffgruppen, der Wiederverwertung zur Verfügung gestellt.

»Insbesondere die größeren Teile können ausgezeichnet stofflich verwertet werden, so dass wieder neue Gegenstände wie Kunststoffrohre, Folien, Getränke- oder Blumenträger hergestellt werden«, so Ingo Hemsing von der Wittmann Entsorgungswirtschaft GmbH.

Um interessierten Verbrauchern ein genaues Bild über die Wertstoffsortierung zu geben, laden der Abfallwirtschaftsbetrieb München und die Firma Wittmann sowie die vivo GmbH zu einer Informationsveranstaltung ein. Am 31. Mai findet die theoretische Einführung statt, am 7. Juni die Exkursion zum Wertstoffzentrum der vivo in Warngau, wo die Verkaufsverpackungen mit dem Grünen Punkt sortiert werden. Die Veranstaltung ist kostenfrei, beide Teile dauern jeweils 1,5 Stunden.

Anmeldungen nimmt die Münchner Volkshochschule entgegen, unter der Telefonnummer 4 80 06-62 39, Kursnummer DZ 204.

Die Verantwortlichen fordern die Verbraucher auf, die Verkaufsverpackungen nicht in den Restmüll zu werfen, sondern gewissenhaft zu sortieren und über die Wertstoffcontainer zu entsorgen. »Gerade für Bewohner von Ein- oder Zweifamilienhäusern bietet die zum 1. Januar in Kraft getretene Abfallgebührensatzung der Stadt München neue Anreize, die Restmüllmenge zu reduzieren,« betont Hemsing. Denn mit Einführung der kleinen Restmülltonne mit einem Fassungsvermögen von 80 Litern, lohnt es sich auch finanziell, Abfälle zu sortieren.

Artikel vom 01.02.2005
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