Feuerwehr gegen Herztod gerüstet

Eching · »Defi« im Rucksack

V.l.: Stv. Kommandant Thomas Mayerhofer, Feuerwehrsanitäter Florian Lugauer, Susanne und Jürgen Wagner, Feuerwehrarzt Dr. Holger Schmid und Komandant Stefan Maidl.	Foto: FWE

V.l.: Stv. Kommandant Thomas Mayerhofer, Feuerwehrsanitäter Florian Lugauer, Susanne und Jürgen Wagner, Feuerwehrarzt Dr. Holger Schmid und Komandant Stefan Maidl. Foto: FWE

Eching · München ist die einzige Stadt Deutschlands, in der diese Geräte an den U-Bahnhöfen bereits Leben gerettet haben. Jetzt ist auch die Echinger Feuerwehr mit einem Defibrillator ausgerüstet worden.

Vergangenen Donnerstag, 27. Januar, wurde im Feuerwehrhaus Eching von der Firma Elektro-Wagner der vollautomatische Lebensretter übergeben. Susanne und Jürgen Wagner stellten das Gerät im Wert von 2000 Euro zum Eigenschutz der aktiven Floriansjünger im Einsatz zur Verfügung. Sehr zur Freude von Feuerwehrarzt Dr. Holger Schmid und Sanitäter Florian Lugauer, die erklärten, dass das Gerät eine wertvolle Ergänzung im Rettungsrucksack der Echinger Feuerwehr ist.

Dabei sei der Elektro-Schocker, der in der Lage ist einen Patienten mit Herzstillstand durch gezielte Stromstöße zu reanimieren, auch zur Unterstützung des Rettungsdienstes gedacht. Dr. Schmid: »Für etwa die Hälfte aller Betroffenen kommt der plötzliche Herztod ohne jede Vorankündigung oder vorausgehende Symptome. Die einzige effektive Möglichkeit ist da die Defibrillation.«

Dabei können auch medizinisch unbedarfte Laien mit dem Defibrillator lebensrettende Maßnahmen in die Hand nehmen. Das vollautomatische Gerät erkennt selbstständig, ob und in welcher Stärke die Stromschübe erforderlich sind und lässt sich nur bei tatsächlichem Bedarf auslösen.

Artikel vom 01.02.2005
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