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Mit dem Moosacher Anzeiger zurück ins Jahr 2003: Der Jahresrückblick
Eine kleine Zeitreise
Es ist ein Stadtteil, in dem das Leben niemals stillsteht: Moosach. Auch im Jahr 2003 hat sich hier wieder vieles verändert. Fotos: Archiv
Moosach · Jetzt sind es nur noch wenige Stunden, dann ist 2003 endgültig Geschichte. Mit großen Feiern und Feuerwerken wird rund um den Erdball das neue Jahr begrüßt. Doch 2003 wird den Menschen in Erinnerung bleiben.
- Themenseite Jahresrückblicke: Jahresrückblicke für alle Bewohner der Stadtviertel im Verteilungsbereich der Münchner Wochenanzeiger
Ereignisse, die weltweit Aufsehen erregt haben, haben auch die Welt im Kleinen verändert – die Welt in Moosach.
Ganz besonders gravierend war dabei der Krieg im Irak. Schon in den ersten Wochen des Jahres zeichnete sich ab, was im März dann tatsächlich eintrat. Doch die Menschen in Moosach haben nicht geschwiegen. Sie sind – wie viele andere auch – auf die Straßen gegangen und haben gegen die Politik der USA und Großbritanniens demonstriert. Sie konnten den Krieg nicht verhindern, doch sie haben endlich wieder mit einer Stimme gesprochen, sind auf die Straße und in die Kirchen gegangen – die Kirchen, deren Gemeinden im Münchner Norden ganz besonders zur gemeinsamen Mahnung zum Frieden aufgerufen hatten.
Doch es gab auch Grund zur Freude. Die Stadtteilwoche hat viele Münchner nach Moosach gelockt.
Die Bauarbeiten an der U-Bahnlinie 1 haben ein wichtiges Etappenziel erreicht, bevor sie in diesem Jahr zum Abschluss kommen sollen: Den Georg-Brauchle-Ring. Das neue Bürgerhaus im Pelkovenschlössl ist fast fertig. Die Einweihung hatte im November stattfinden sollen, jetzt verschiebt’s sich um wenige Wochen. Im Kindergarten St. Martin läuft der Umbau auf Hochtouren. Bald gibt es wieder genügend Platz für die Kinder aus Moosach. All dies tut dem Stadtteil gut.
Aber die Menschen haben sich auch geärgert: Über steigenden Lkw-Verkehr, über vermeintlich willkürliche städtische Planungen einer Obdachlosenunterkunft oder über manches wilde Gerücht rund um den Transrapid. Man kann ja nicht alles im Kopf haben. Gehen Sie mit uns auf eine Zeitreise in die letzten zwölf Monate und erinnern Sie sich an Ereignisse, die schon aus Ihrem Gedächtnis entschwunden waren.
Und damit im nächsten Jahr beim Jahresrückblick viele gute Nachrichten zu finden sind, seien Sie aktiv. Gestalten Sie Ihren Stadtteil mit. Es gibt so viele Möglichkeiten, bei denen man mit wenig Aufwand viel erreichen kann. Der Moosacher Anzeiger wird wie auch in diesem Jahr ausführlich darüber berichten. Carsten Clever-Rott
Artikel vom 30.12.2003Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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