München durch Streik nicht gelähmt

Nicht so dramatisch

München · Sämtliche Tram- und U-Bahnen standen am Montag, 16. Dezember, in München still, Busse fuhren nur vereinzelt.

Die Gewerkschaft ver.di hatte zum 24-stündigen Streik aufgerufen. Doch wer das Verkehrschaos befürchtet hat, hat nicht mit der Besonnenheit der Münchner gerechnet.

»Es war nicht so dramatisch, wie viele es erwartet hatten«, bestätigt auch Polizeisprecher Albert Lachner. »Es war ja schon am Freitag bekannt, dass gestreikt wird. Da haben sich die Leute schon drauf eingestellt und teilweise am Montag freigenommen.« Viele seien auch zu Fuß oder mit dem Radl zur Arbeit gekommen. Wer auf das Auto angewiesen war, der stand am Mittleren Ring auch im Stau.

»Da gab es starken Fahrverkehr, aber das war keine besondere Ausnahmesituation«, so Lachner. Die Zahl der Unfälle habe sich sogar verringert, weil die Leute auch aufgrund der Witterung langsamer gefahren sind.

So kommt Lachner zu dem positiven Fazit: »Wir sind sehr zufrieden, wie das gelaufen ist.« cr

Artikel vom 18.12.2002
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