Kunst aus Mexiko

Traumbilder

Maxvorstadt · Im Amerika Haus, Karolinenplatz 3, wird die Ausstellung »Die Kunst des Huichol Schamanismus« gezeigt.

Ausstellungsdauer: 28. November 2002 bis 28. Februar 2003.

Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 9 bis 18 Uhr, Mi. bis 20 Uhr.

Die Huichol-Indianer sind ein kleiner Stamm, dessen rund 15.000 Mitglieder in kleinen Dörfern in Zentral-Westmexiko leben.

Sie sind bekannt für ihre starke schamanische Tradition und ihre reiche Mythologie, die sie in den Sierra-Madre-Bergen praktizieren. Nach Ansicht der Anthropologen sind sie der letzte Stamm in Nordamerika, der bis heute seine vorkolumbianische Tradition nahezu rein erhalten hat.

Bekannt sind die Huichols vor allem für ihr visionäres Kunsthandwerk und dessen reiche symbolische Bedeutung.

Gemäß der alten Tradition stellen die Stammesmitglieder ihr Kunsthandwerk nur dann her, wenn ihnen die Muster und Symbole der Motive vorher im Traum erschienen sind. Dabei entstehen ausdrucksstarke Kunstgegenstände, die für ihre leuchtende Farbenpracht bekannt sind.

In der aktuellen Ausstellung ist eine Auswahl von rund 30 Garnbildern des berühmten Schamanen und Künstlers Elligio Carillo zu sehen. Zur Herstellung der Garnbilder werden rechteckige Holzplatten mit Bienenwachs beschichtet, in die sodann die einzelnen Garnstränge hineingedrückt werden. Durch die Anordnung der Farben entstehen feine Illusionen von Schatten und dreidimensionalen Effekten.

Artikel vom 28.11.2002
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