Diskussion in der Stadtbibliothek

Haidhausen · Klimakrise im Roman

Haidhausen · „Alarm, Alarm, die Erde brennt!" heißt es am Mittwoch, 6. Dezember, um 19 Uhr, im Showroom der Stadtbibliothek im Motorama (Rosenheimer Straße 30-32). Es geht dabei um Klimakrise und Aktivismus in Romanen speziell für junge Leserinnen und Leser.

Die Alarmrufe der Wissenschaft haben auch den Buchmarkt erreicht. Sachbücher zum Klimawandel gibt es inzwischen in Mengen. Aber gute Romane sind noch Mangelware. Dabei kann das neue Format "Climate Fiction" etwas, was Sachbücher nicht können: radikal und emotional sein, auch mal traurig bis hoffnungslos. Wie sieht die Welt aus, wenn wir die Klimaziele nicht schaffen? Wie weit darf Klimaaktivismus gehen? Und wie vertragen sich Klimaangst und Dystopie mit Ermutigung und Utopie? Über Beispiele für Climate Fiction diskutieren Christine Knödler (Literaturkritikerin) und Frank Griesheimer (Lektor) mit Sarah Raich (Autorin des Romans "All that's left") und Ananda Klaar (FFF-Aktivistin und Autorin des Sachbuchs "Nehmt uns endlich ernst! Ein Aufschrei gegen die Übermacht der Alten"). Zur Debatte stehen die Büche "Grüner wird's nicht" von William Sutcliff, "Dry" von Neal und Jarrod Shusterman sowie "Wir sind die letzte Generation" von Manfred und Emilia Theisen. Zur Veranstaltung gibt es einen Livestream auf demYoutube-Kanal der Münchner Stadtbibliothek. Die Teilnahme ist kostenlos möglich.

Artikel vom 24.11.2023
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