Veröffentlicht am 20.11.2023 12:46

Wilde Notdurfterledigung beenden

Nicht einmal mobile Toilettenhäuschen gibt es am belebten Josephsplatz, wo die öffentlichen Klos schon seit fast vier Jahren nicht mehr zugänglich sind.  (Foto: Livia Schommer)
Nicht einmal mobile Toilettenhäuschen gibt es am belebten Josephsplatz, wo die öffentlichen Klos schon seit fast vier Jahren nicht mehr zugänglich sind. (Foto: Livia Schommer)
Nicht einmal mobile Toilettenhäuschen gibt es am belebten Josephsplatz, wo die öffentlichen Klos schon seit fast vier Jahren nicht mehr zugänglich sind. (Foto: Livia Schommer)
Nicht einmal mobile Toilettenhäuschen gibt es am belebten Josephsplatz, wo die öffentlichen Klos schon seit fast vier Jahren nicht mehr zugänglich sind. (Foto: Livia Schommer)
Nicht einmal mobile Toilettenhäuschen gibt es am belebten Josephsplatz, wo die öffentlichen Klos schon seit fast vier Jahren nicht mehr zugänglich sind. (Foto: Livia Schommer)

Der Bezirksausschuss Maxvorstadt bekommt regelmäßig Zuschriften von Anwohnern rund um den Hauptbahnhof. Darin schildern sie untragbare Zustände, die durch wilde Notdurftverrichtung zum Teil in den Hauseingängen entstehen. Daher fordert die SPD Maxvorstadt nun zum Welttoilettentag (19. November) eine beschleunigte Planung der vom Bezirksausschuss seit Jahren geforderten öffentlichen Toilettenanlage. Zudem setzt sie sich für die baldige Wiedereröffnung der Toiletten in der U-Bahn-Station Josephsplatz ein, denn der Platz ist an sonnigen Tagen hochfrequentiert, ebenso der Alte Nördliche Friedhof. Auch die um den Josephsplatz liegenden Angebote wie Bauernmarkt, Spielplatz, Sportplatz sind bei den Anwohnern sehr beliebt. SPD-Vorstandsmitglied Filippos Kourtoglou hierzu: „Seit fast vier Jahren sind die Toiletten am Josephsplatz nicht mehr zugänglich. Die nächste ausgeschilderte öffentliche Toilette ist am Scheidplatz. Die Folgen sind insbesondere für die Anwohnerinnen und Anwohner mehr als unangenehm.”

Klos als „Elementares Grundrecht” gesehen

Der BA Maxvorstadt hat das Thema Toiletten schon oft behandelt. SPD-BA-Fraktionssprecher und Ortsvereinsvorsitzender Felix Lang meint: „Die Bürgerinnen und Bürger des Viertels haben es satt, dass die Toilette immer noch nicht offen ist. Dass die MVG nun ein völlig neues Lüftungskonzept erstellen muss, verzögert den Umbau und die Wiedereröffnung erneut. Auch in der Gegend um den Hauptbahnhof muss die Stadt endlich liefern. Die Anwohner sind zu Recht verärgert über die inakzeptablen Zustände.“ Nele Metzler, ebenfalls Vorstandsmitglied, fügt hinzu: „Das öffentliche Urinieren, insbesondere an den Friedhofsmauern, ist für alle unangenehm. Es ist ein elementares Grundrecht, seine Notdurft ungehindert verrichten zu können. Wir fordern öffentliche Toiletten, die kostenlos, sauber sowie inklusiv sind und auch Familien mit Kindern sowie Senioren gerecht werden.“

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