Kirchheim · Enger geht's kaum

Besonders dramatisch ist der Aufstiegskampf in der Landesliga Südost. Der Kirchheimer SC kann am Samstag den historischen Aufstieg in die Bayernliga schaffen. Foto: BFV

Kirchheim · Geht die deutsche Meisterschaft nach Dortmund oder München? Muss Schalke direkt wieder absteigen? Die Spannung in der Fußball-Bundesliga ist nichts verglichen mit der engen Tabellenkonstellation in der Landesliga Südost.

Am letzten Spieltag 2022/23, der einheitlich am Samstag, 27. Mai, um 14 Uhr, ausgetragen wird, werden noch ein direkter Absteiger (SE Freising oder ASV Dachau) sowie drei Teilnehmer an der Abstiegsrelegation gesucht – hier ist auch der VfB Forstinning noch gefährdet. Völlig offen ist bis zum finalen Schlusspfiff, wer direkt in die Bayernliga aufsteigt (Platz eins) und wer in die Aufstiegsrelegation darf (Platz zwei).

Die besten Chancen auf die Meisterschaft hat der Kirchheimer SC (56 Punkte), der bei einem Heimsieg gegen die TuS Holzkirchen zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte in die Bayernliga aufsteigen würde – und dort auf den Lokalrivalen SV Heimstetten träfe. Patzen die Kirchheimer, lauert Verfolger Chiemgau Traunstein (55 Punkte), während Wasserburg, Karlsfeld und Bruckmühl (je 53 Punkte) auf die Relegation hoffen. Bei Punktegleichstand zählt der direkte Vergleich.

Dass in der Landesliga Südost wirklich jeder jeden schlagen kann, haben die Kirchheimer zuletzt schmerzvoll erfahren: Mit 2:5 unterlagen sie beim Vorletzten SE Freising, der ohne den Dreier bereits abgestiegen wäre. Trotz schon elf Saisonniederlagen ist der KSC weiterhin Spitzenreiter und hat den direkten Aufstieg in der eigenen Hand, könnte aber bei einer Niederlage und Siegen von Traunstein und Wasserburg auch noch auf Rang drei abrutschen. Für Hochspannung ist gesorgt.

Artikel vom 23.05.2023
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