Üblacker-Häusl zeigt Ausstellung

Haidhausen · Kriegskinder im Blick

Ein Überbleibsel aus einer Zeit, als in Haidhausen viele einfache Handwerker und Tagelöhner lebten, ist das Üblacker-Häusl. Hier ist heute ein Museum eingerichtet. Foto: bs

Ein Überbleibsel aus einer Zeit, als in Haidhausen viele einfache Handwerker und Tagelöhner lebten, ist das Üblacker-Häusl. Hier ist heute ein Museum eingerichtet. Foto: bs

Haidhausen · Das Üblacker-Häusl (Preysingstraße 58) zeigt bis Sonntag, 7. Mai, die Ausstellung "Kriegskinder" von Heike von Schlebrügge. Die Münchner Illustratorin und Autorin begibt sich darin mit einer ungewöhnlichen Bildsprache auf die Suche nach den prägenden Erinnerungen und Erfahrungen ihrer Eltern als typische Kriegs- und Nachkriegskinder.

Aus Zeichnungen und alten Puppenstuben inszeniert Heike von Schlebrügge eindrückliche Dioramen von Flucht, Nächten im Luftschutzkeller, dem Lager Friedland, der Rückkehr des Vaters aus der russischen Gefangenschaft und vielen anderen für diese Zeit geradezu exemplarischen Erlebnissen.

Die Stofflichkeit der historischen Puppenhäuser und Materialien, der Textilien, des Puppengeschirrs, stehen in starkem Kontrast zu den Zeichnungen der Eltern als Kinder und deren Familien und lassen den Betrachter emotional eintauchen. Fotografiert sind die Szenerien Teil eines Kinderbuchprojekts.

Die Öffnungszeiten des Üblacker-Häusls sind mittwochs und donnerstags von 17 bis 19 Uhr sowie freitags und sonntags von 10 bis 12 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Artikel vom 17.04.2023
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