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Bund Naturschutz gibt Tipps zur Nistkastenpflege
Bayern · Jetzt ein Zuhause für Piepmätze aufhängen
Bevor die Brutsaison endgültig startet, müssen die Nistkästen von den alten Nestern gesäubert werden. Kehrbesen und Müllsack reichen dafür aus. Foto: Stefan König/BN
Bayern · Frühlingszeit ist Brutzeit für die meisten Vogelarten, die bei uns heimisch sind. Da die natürlichen Nistplätze immer weniger werden, sind unsere gefiederten Freunde immer häufiger auf Nisthilfen beispielsweise in Form von Nistkästen angewiesen. Wer dazu beitragen will, dass es wieder mehr Vögel gibt, sollte deshalb, wenn möglich, entsprechende Nistkästen aufhängen.
Damit diese von den Vögeln angenommen werden, gibt es einige Tricks und Kniffe zu beachten. So wollen Vögel stets in südöstlicher Richtung brüten, ein Nistkasten im Norden aufgehängt, wird wahrscheinlich eher leer bleiben. Jede Vogelart hat dabei ihre eigenen Bedürfnisse an den perfekten Brutplatz. Beim Landesbund für Vogelschutz oder beim Bund Naturschutz findet man passgenaue Modelle und Anleitungen, wie man selber eine solche Nisthilfe bauen kann.
Tipps und Anregungen findet man dazu unter: www.bund-naturschutz.de/oekologisch-leben/tieren-helfen/nistkasten-selber-bauen oder unter service.bund-naturschutz.de/haus-garten/garten-natur/nisthilfen
Da nicht nur der Mensch den Vögeln die Brutpflege schwer macht, sondern auch beispielsweise Eichhörnchen als Eierdiebe unterwegs sind, sollte der Nistkasten so aufgehängt werden, dass er vor unliebsamen Besuchern (dazu gehören auch Katzen) sicher ist.
Nicht nur Vögel haben es schwer in unseren Parks und Gärten zu brüten, die moderne Gartentechnik hat auch dafür gesorgt, dass es immer weniger Insekten gibt. Diese brauchen die Vögel aber für die Aufzucht ihrer Jungen. Die proteinreiche Nahrung sorgt dafür, dass die Küken wachsen und gedeihen. Auch in diesem Fall gibt es fertige, eiweißreiche Futtermittel zu kaufen, niemand muss sich selber auf die Suche nach entsprechenden Würmern und Larven machen. Hier gilt das gleiche wie für die Nistkästen, so aufhängen und platzieren, dass die Vögel bei der Futteraufnahme vor ihren Fressfeinden geschützt sind. Wer schon einen Nistkasten sein Eigen nennt, sollte jetzt noch schnell zum Frühjahrsputz blasen. Dazu braucht man aber nicht mehr als eine Bürste und eventuell einen Müllsack, in dem die alten Nester entsorgt werden. Vögel wollen ihre Eier nicht in Nester vom Vorjahr legen, sondern vielmehr neue Nester für Ihre Jungen bauen. Wer noch mehr tun will, kann auch Fledermauskästen aufhängen, denn auch diese Tiere finden kaum noch natürliche Brutplätze. Schuld daran tragen die geschlossenen Häuserfronten, die keine Spalten und Ritzen mehr aufweisen.
Wer einen Nistkasten entsprechend aufhängt, Futtermittel bereitstellt wird hoffentlich mit einem wunderbaren Naturschauspiel belohnt, nämlich dann, wenn die Jungen flügge werden und das Nest selbstständig verlassen.
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