Gemeinde ergreift zahlreiche Energiesparmaßnahmen

Poing · Poing macht ernst

Die Gemeinde Poing ergreift angesichts von Klima- und Energiekrise zahlreiche Einsparmaßnahmen. Foto: bas

Die Gemeinde Poing ergreift angesichts von Klima- und Energiekrise zahlreiche Einsparmaßnahmen. Foto: bas

Poing · Die Zeitumstellung naht und die Dunkelheit wird sich heuer besonders bemerkbar machen. Denn vielerorts im Landkreis bleibt aus Energiespargründen an vielen öffentlichen Plätzen und Gebäuden das Licht aus. Auch in der Gemeinde Poing.

Hier betrifft diese Maßnahme den Pavillon im Sportzentrum, die Anni-Pickert-Schule, Bürgerhaus und Feuerwehrhaus, die Sudetenstraße 1-3, den Baubetriebshof, das Park&Ride-Gebäude am S-Bahnhof Nord, die Kindertagesstätten Fresiengasse 1 und an der Kirchheimer Allee 19, den Kinderhort Schulstraße 31a, die Kunstskulptur am Verkehrskreisel sowie den Bergfeldpark samt Bergfeldschule. Hier werden die Parkplatzbeleuchtungen auf ein Minimum reduziert bzw. nachts ganz ausgeschaltet.

Gleiches gilt für die Grund-, Schriftzug- und Fassadenbeleuchtungen und Bodenstrahler. Damit es nicht komplett Zappenduster wird, soll es an der Anni-Pickert-Schule und am Pavillon zumindest einen Dämmerungsschalter geben.

Die Energiesparmaßnahmen der Gemeinde betreffen auch das Heizen. In allen gemeindlichen Liegenschaften werden ältere Heizungsanlagen künftig von Mai bis Ende September komplett abgeschaltet. Wenn die Außentemperatur drei Tage lang weniger als zwölf Grad beträgt, sollen die Heizungsanlagen wieder in Betrieb genommen werden dürfen. 70 Grad Celsius (Niedertemperaturanlagen), 55 Grad (Brennwertthermen) und 45 Grad (Fußbodenheizungen) gelten von nun an als Maximalwerte.

In öffentlichen Toiletten und Küchen werden alle Elektroboiler oder Durchlauferhitzer für das Warmwasser ausgeschaltet. Dies betrifft etwa Rathaus, Bürgerhaus und Friedhof. Eine gute Nachricht gibt es für Warmduscher-Sportler: In der Dreifachturnhalle und im Umkleidepavillon des Sportzentrums gibt es auch künftig warmes Wasser, da beide Gebäude an die zentrale Warmwasserversorgung angeschlossen sind. Und diese ist von den Maßnahmen ausgenommen.

Energie eingespart wird auch bei der Straßenbeleuchtung. Insgesamt wurden 1037 Leuchten auf LED umgestellt worden. Dadurch kann die Gemeinde 80 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen und den Stromverbrauch von 254.773 Kilowattstunden/Jahr auf 59.703 kWh/a reduzieren.

Artikel vom 31.10.2022
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