Nachwuchsstürmer Lorenz Knöferl trifft

Auswärtssieg für Löwen-Reserve

Torempfehlung: Lorenz Knöferl. Archivfoto: Anne Wild

Torempfehlung: Lorenz Knöferl. Archivfoto: Anne Wild

München/Giesing · Abgesehen von einer Begegnung in Memmingen, die man aufgrund eines nicht erlaubten Einsatzes eines Spielers nachträglich durch eine Entscheidung des BFV-Sportgerichts verlor, ist die Reserve des TSV 1860 München in der laufenden Spielzeit der Bayernliga Süd noch ungeschlagen. Im zehnten Saisonspiel gewannen die Löwen vor rund 150 Zuschauern mit 2:0 (2:0) beim Tabellennachbarn TSV Schwaben Augsburg.

Zehn Minuten waren im Ernst-Lehner-Stadion gespielt, als die Gäste aus der Landeshauptstadt in Führung gingen. Nach einem weiten Schlag von Noah Feil zögerte Augsburgs erfahrener Keeper, Patrick Rösch, dem Ball entgegen zu gehen, ehe er sich doch zum Herauslaufen entschied, da war aber der schnelle Kevin Goden bereits herangerauscht, umkurvte den Schlussmann und traf zum 0:1 (10. Min.). Wegen eines nahenden Gewitters, das sich mit bedrohlich dunklen Wolken ankündigte, unterbrach Schiedsrichter Joshua Roloff aus Nürnberg zur Vorsicht die Partie und schickte beide Mannschaften in die Kabinen. Doch dann zog das Unwetter weiter, ohne sich an Ort und Stelle entladen zu haben.

Die Spielunterbrechung nutzte Schwaben-Trainer Janos Radoki – einst bei Zweitligist SpVgg Greuther Fürth an der Seitenlinie – für einige taktische Korrekturen. Seine Mannschaft war nun besser im Spiel. Dennoch jubelte vor der Pause erneut die Reserve der Sechzger. Diesmal hatte Maxim Gresler mit einem langen Ball Lorenz Knöferl in Szene gesetzt. Erneut zögerte Rösch und der 19-jährige Münchner markierte das 0:2 (44. Min.). Im zweiten Durchgang ließen die Weiß-Blauen den Schwabenrittern kaum mehr eine Gelegenheit das Spiel zu drehen und brachten ihren Vorsprung sicher über die Zeit.

Junglöwen-Ausbilder Frank Schmöller monierte allein, seine Elf hätte »den einen oder anderen Konter besser auszuspielen« können. In der Defensive gab es nichts zu bemängeln: »Schließlich haben wir bei der offensivstärksten Mannschaft der Bayernliga zu Null gespielt.« Vier Punkte trennen die Löwen-Reserve in der Tabelle vom Spitzenreiter TSV 1882 Landsberg. Am kommenden Samstag ist der Aufsteiger TSV 1861 Nördlingen Gegner im sportlichen Exil der Sechzger in Gilching.

(as)

Artikel vom 05.09.2022
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