Taufkirchen · Integrationsarbeit wird mit Zuschuss belohnt

Freuen sich über den neuen Allwetterplatz: (v.r.). Miguel Salazar (SV-DJK), Yalcin Tekin (SV Inter Taufkirchen), Ullrich Sander, Prof. Tilo Klöck, Monika Kluger (Gem. Taufk.), Bianca Ludmann (Funkys) und Karl-Heinz Adamski (EHC 90 Taufkirchen). F: hw

Taufkirchen · Bei strahlendem Sonnenschein fand die feierliche Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes am Postweg mit allen beteiligten Vereinen am vergangenen Sonntag statt. Der Kunstrasenplatz wurde nötig, so erinnerte Bürgermeister Ullrich Sander in seiner Ansprache, weil durch den Schulbau am Ahornring ein viel genutzer Sportplatz weichen musste.

Lange habe man im Gemeinderat darüber beraten, wo man für Ersatz sorgen wolle und wenn ja auf welche Weise. Nicht leicht habe man sich die Entscheidung gemacht, denn auch zahlreiche Umweltaspekte wollten in die Überlegungen mit einbezogen werden.

Der Beschluss stand dabei gleich mehrfach unter einem guten Stern: Zum einen ist der Platz mit rund 800.000 Euro Kosten nicht nur deutlich billiger als die ursprünglich anvisierten Kosten von 1,3 Millionen Euro ausgefallen, zum anderen konnte die Gemeinde beim Bund einen Zuschuss von rund 700.000 Euro erwirken. Belohnt wurde die Gemeinde hier für ihre vorbildliche Integrationsarbeit, die sie schon seit Jahren leiste.

Wie Prof. Tilo Klöck von der Sozialen Stadt Taufkirchen erklärte, konnte man plausibel darstellen, welche Projekte und Vereine hier in den Genuss eines solchen Projektes kommen würden. So sei nun für alle betroffenen Vereine und Gruppen ein guter Tag, an dem man sich über so einen perfekten Platz für Sport und Begegnung freuen dürfe, waren sich alle Beteiligten einig. Nach dem offiziellen Festakt wurden noch viele Spielstationen der Vereine für Kinder geboten und ein Fußballspiel zwischen einer Auswahl aller Taufkirchner Sportvereine und dem FC Ukrajina München ausgetragen. hw

Artikel vom 20.07.2022
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