Nur Regionalliga Bayern spielt weiter

BFV schickt Vereine in die Winterpause

Pausiert ab sofort: Amateurfußball in Bayern. Foto: Anne Wild

Pausiert ab sofort: Amateurfußball in Bayern. Foto: Anne Wild

München/Giesing · Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat sämtliche für das Jahr 2021 noch terminierten Pokal- und Meisterschaftsspiele im Amateurfußball abgesagt und zieht die Winterpause für alle Frauen- und Herrenmannschaften sowie die Juniorinnen- und Juniorenteams vor. Davon ausgenommen ist allein die als Profiliga eingestufte Regionalliga Bayern der Herren.

Begründet wird das Vorgehen der sogenannten »Corona-Taskforce« unter Vorsitz des Vize-Präsident Robert Schraudner mit dem Beschluss des Bayerischen Landtags zur Feststellung der epidemischen Lage für den Freistaat. Durch die getroffene politische Entscheidung und die damit verbundenen Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge sieht der BFV einen flächendeckenden und geregelten Spielbetrieb als nicht mehr durchführbar an. »Wir sind trotz der aktuell prekären pandemischen Lage in unserem Land zuversichtlich, dass wir die Saison 2021/2022 bis zum 30. Juni 2022 sportlich über die Bühne bekommen werden – in nahezu jeder Spielklasse befinden wir uns bereits in der Rückrunde oder haben die erste Spielrunde bei den Junior*innen weitgehend abgeschlossen«, wird BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher zitiert, der im Präsidium den Spielbetrieb in Bayern verantwortet.

In Städten und Kreisen mit einer Inzidenz von mehr als 1000 Infizierten pro 100.000 Einwohner gilt ein generelles Sportverbot. Unterhalb dieser Marke ist für Aktive und Zuschauer die 2G-plus-Regelung verpflichtend. Vorgeschrieben ist dabei eine vollständige Impfung oder ein Status als Genesener. Zusätzlich ist ein aktueller negativer Test (PCR maximal 48 Stunden alt oder Antigen-Schnelltest höchstens 24 Stunden bis Veranstaltungsende) erforderlich. Die Vereine könnten unter diesen Voraussetzungen weiterhin Sportangebote machen, insbesondere für Kinder und Jugendliche unter erleichterten Bedingungen, weil hier die schulischen Testungen anerkannt werden, heißt es. »Wir alle wissen, wie wichtig Bewegung ist und welche physischen sowie psychischen Folgen das gerade für unsere Kinder und Jugendlichen hat, wenn dies nicht möglich ist. Deshalb begrüßen wir es ausdrücklich, dass die jetzige Gesetzeslage Kinder und Jugendlichen in einigen Teilen ausnimmt und Sport zumindest zulässt«, sagt Schraudner.

(as)

Artikel vom 25.11.2021
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