Wilkommen in Wasserburg am Inn

Wasserburg · Lebendige oberbayrische Kleinstadt mit beeindruckender Historie

Durch die Insellage und die topografische Abgrenzung von Inn und Steilhang scheint Wasserburg weitab von allem Gewohnten. Foto: Stadt Wasserburg

Durch die Insellage und die topografische Abgrenzung von Inn und Steilhang scheint Wasserburg weitab von allem Gewohnten. Foto: Stadt Wasserburg

Wasserburg · Schon der erste Kontakt mit dieser Stadt ist beeindruckend. Durch die Insellage und die topografische Abgrenzung von Inn und Steilhang scheint Wasserburg weitab von allem Gewohnten. Sie erblicken schon bei der Anfahrt eine Ansicht wie aus einem Märchen. Eine Stadt mit pastellbunten Mauern, mit Erkern und Zinnen, mit einer Tordurchfahrt und einer mächtigen Burg.

Werden Besucher und Bewohner Wasserburgs gefragt, was sie an dieser Stadt schätzen, dann geraten sie ins Schwärmen: Südländisch, weltoffen, kulturbegeistert, sportlich, historisch, natürlich, lebenslustig und bildschön. In der Altstadt mit ihren bunten gotischen Häusern pulsiert das Leben, sind die Straßencafés voll, flanieren Einheimische und Gäste unter den Arkaden, kaufen ein, feiern oder halten ein Schwätzchen in den Gassen.

Mit zur Lebendigkeit trägt sicher auch bei, dass Wasserburg bis heute ein wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Region ist. Während die Altstadt von zahlreichen Geschäften, Lokalen und Handwerksbetrieben geprägt ist, haben sich vor den Toren der Stadt weltweit bekannte Großunternehmen angesiedelt und entwickelt. Sie sind zusammen mit den vielen Dienstleistern sowie den beiden Kliniken heute ein Garant für den Wohlstand der Stadt und des Umlandes. Wasserburg ist eine der geschichtsträchtigsten Städte Altbayerns, älter als das gut 50 Kilometer westlich gelegene München, stets umkämpft von den Inhabern der bayerischen Teilherzogtümer bis zum 16. Jahrhundert und den großen Residenzstädten an Rechten gleichgestellt. Mit Privilegien versehen blühte der Salzhandel bis ins 19. Jahrhundert. An der Kreuzung einer der wichtigsten Landstraßen mit der Wasserstraße Inn gelegen, war Wasserburg zudem der bedeutendste Umschlagsort für Waren aus dem Balkan, Österreich und Italien, so dass die Schiffmeister und Handelsherren dieser Stadt zu Macht und Reichtum gelangten.

Die geschützte Lage auf einer vom Inn umflossenen Halbinsel machte die mit Mauern und Türmen befestigte Stadt, überragt von der Burg der Hallgrafen, später der Wittelsbacher, nahezu uneinnehmbar. Aber auch Handwerk und Kunst gediehen in dieser reichen Handelsstadt, so dass während ihrer Blütezeit im 15. Jahrhundert repräsentative Bauten entstanden. Wasserburg präsentiert sich dem Besucher als ein Zentrum der Gotik und zieht mit seinen Laubengängen, engen Gassen und hübschen Plätzen die Gäste in seinen Bann.

„Der majestätische Strom, der mit dieser Wasserstadt recht eigentlich in einem Liebesverhältnis zu stehen und sie brünstig zu umarmen scheint, ändert seinen Lauf, wendet sich alsdann an die Stadt stoßend um, macht einen Kreis um sie, und setzt seinen Lauf wieder in der alten Richtung fort, zwischen Bergufern und Waldparthien….“ Diese Beschreibung stammt aus einem der ersten Fremdenführer der Stadt Wasserburg aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie verdeutlicht die Grundlage des Stadtbildes, so wie sie sich vom Kellerberg und anderen Aussichtspunkten oder vom Innschiff aus präsentiert. Eng schmiegt sich der Inn an die Häuserfronten, fast vollständig – genau zu 7/8 – wird die Stadt vom mächtigsten (Ab-)Fluss nördlich der Alpen umschlossen.

Wasserburg, das Städtchen in der Innschleife, ist schon auf den ersten Blick sehenswert. Bei einem Bummel durch die Altstadt gibt es aber auch reichlich versteckte Kleinode zu entdecken.Weiter Informationen zu diesem sehenswerten Fleckerl Bayerns findet man unter www.wasserburg.de im Internet.

Artikel vom 07.07.2021
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