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Gemeinsam fürs Klima
Neue Initiative sucht Mitstreiter für ein klimaneutrales Neubiberg
Michael Garding und Christian Ellerhold (v.l.) haben gemeinsam mit Annika Gehrmann die Initiative Klimaneutral 2035 gegründet. Foto: hw
Neubiberg · 2013 ist Christian Ellerhold mit seiner Familie nach Neubiberg gezogen. Viel sprach und spricht für die Gemeinde, die neben ihrer guten Lage auch viel für den Umweltschutz und den Nachhaltigkeitsgedanken tut.
Thema: Dämmung, Kohleausstieg, Windkraft und Energiesparen
Themenseite zur Nachhaltigkeit
Wir von den Münchner Wochenanzeigern berichten während des gesamten Jahres über alle Aktivitäten in Stadt und Land zum Thema Nachhaltigkeit.
So ist Neubiberg Fairtradegemeinde, bietet unter anderem seit 1997 ihren Bürgern ein Förderprogramm bei der Umsetzung von energetischen Sanierungen und Maßnahmen zur Nutzung regenerativer Energien an, betreibt seit 1988 den Umweltgarten als Projekt zur ökologischen Bildung und vieles mehr. Geht es nach Ellerhold und den Mitstreitern der Initiative "Klimaneutral 2035" könnte es aber noch mehr sein.
Deshalb haben er, Michael Garding und Annika Gehrmann die Initiative gegründet, die mittlerweile bereits 114 Unterstützer zählt. "Leider können Versammlungen derzeit nur online stattfinden. Aber das Interesse am Thema ist groß", so Ellerhold. Für sich und seine Familie habe er bereits versucht, seinen CO2-Fußabdruck so weit wie möglich zu optimieren. Das genügt dem Familienvater aber nicht. "Ich habe geschaut, wo ist mein Einflussbereich, wo kann ich tatsächlich etwas bewirken", erklärt Ellerhold sein Vorgehen. Mit Vertretern aller Fraktionen habe er bereits gesprochen, ebenso mit Bürgermeister Thomas Pardeller. Überall sei er auf großes Interesse gestoßen.
Geht es nach den Mitstreitern der Initiative sollte es idealerweise einen Klimamanager für die Gemeinde geben, der alle möglichen Schritte koordiniert und kommuniziert. "So gibt es für Neubiberg ein Förderprogramm, das aber viele Bürger noch nicht kennen", so der engagierte Umweltschützer. Ein Klimamanager könne beispielsweise dafür sorgen, dass solche Angebote stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt würden. Um das Ziel bis 2035 klimaneutral zu werden, möglich zu machen, brauche es einen Fahrplan, fordert er.
Dabei müsse geschaut werden, welche Schritte finanziell machbar seien und dann ein Ranking erstellt werden, welche Möglichkeiten schnell und effizient umzusetzen seien. Zur Erreichung der Klimaziele sollte nach der Auffassung von Ellerhold unter anderem vermehrt auf die Errichtung von Photovoltaikanlagen geachtet, die Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt und eine Energieeffizienzkampagne in Kindergärten und Schulen gestartet werden, um einen Teil der Ideen zu nennen.
Tipps für die persönliche Reduzierung des CO2-Fußabdrucks und weiterführende Links gibt es zudem auch auf der Homepage der Initiative unter www.klimaneutral2035.de Ausdrücklich wird dort auf den Arbeitskreis "Neubiberg for Future" verwiesen, der gerade für den persönlichen Bereich viele Vorschläge und Ideen bereit hält, wie man seinen eigenen Konsum umweltfreundlicher gestalten kann. Auf der Homepage findet man auch aus anderen Kommunen und Initiativen Ideen und Vorschläge zum Thema Klimaschutz, denn hier geht es nicht darum, persönlich Lorbeeren zu ernten, sondern darum, gemeinsam den Klimawandel zu bewältigen, so Ellerhold.
Wer beispielsweise die Zimmertemperatur nur um 1 Grad senkt, erreicht damit eine Energieeinsparung von 6 Prozent. Gut für die Umwelt und gut für den Geldbeutel, betont Christian Ellerhold. Die Initiative hofft nun auf viele weitere Mitstreiter für die gute Sache und auch darauf, dass man ab kommendem Jahr auch wieder Aktionen und Info-Stände vor Ort organisieren kann. "Hier sind natürlich auch weitere Helfer herzlich willkommen", betont Ellerhold. Mehr Infos gibt es per E-Mail unter info@klimaneutral2035.de oder unter Tel. 0178/3768488. hw
Artikel vom 09.12.2020Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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