Der Christkindlmarkt in Ebersberg öffnet am Samstag, 23. November, von 14 bis 20 Uhr im Rathaus, sowie bis 21 Uhr auf dem Marienplatz und am Sonntag, 24. November, von 12 bis 19 Uhr im Rathaus und auf dem Marienplatz. „In der Dämmerung, wenn der Ebersberger Marktplatz im hellen Glanz unzähliger Lichter erstrahlt, ist der Christkindlmarkt am schönsten“, weiß Willi Bockler, der Cheforganisator des Christkindlmarktes, aus langjähriger Erfahrung. Die rund 400 Lichter des großen Weihnachtsbaumes glitzern vor der romantischen Kulisse des Rathauses. Viele große und kleine Christbäume, die der Bund der Selbständigen (BdS) aus dem Ebersberger Forst herangeschafft hat, geben dem Marktplatz einen weihnachtlichen Glanz.
Veranstalter des Christkindlmarktes ist der Bund der Selbständigen (BdS) unter seinem neuen Vorsitzenden Stephan Scharnagl: „Hier werden wir von sehr vielen Ehrenamtlichen in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung unterstützt, die viel Zeit in die Vorbereitungen investieren. So finden über 70 Aussteller auf dem Marktplatz und im Rathaus Platz, wo die Besucher in weihnachtliche Stimmung versetzt werden“. Und zu einem Bummel über den Christkindlmarkt gehört natürlich auch das leibliche Wohl: Glühwein, Bratwürste, Reiberdatschi und Langosch, Crepes, gebrannte Mandeln, heiße Maroni und vieles mehr.
Auch ein neues Christkind begrüßt die Besucher des Marktes vom Rathausbalkon aus: Es ist Maria Helminger, die vom Trachtenverein kommt. Maria ist 16 Jahre alt und besucht die 11. Klasse des Gymnasiums Grafing. Nächstes Jahr macht sie Abitur. Im Trachtenverein ist Maria schon seit dem Kindergartenalter. Und seitdem hat sie sich auch schon gewünscht auch einmal Cristkindl zu sein. Außerdem spielt sie Querflöte, macht Akrobatik und eine Ausbildung zur Fachsanitäterin. Die Ansprache des Christkindls hat in diesem Jahr Marcus Müller verfasst, den die Ebersberger gut von den Theateraufführungen des Trachtenvereins kennen. Abwechselnd wird das Ebersberger Christkind aus der Kolpingsfamilie oder dem Trachtenverein ausgewählt. Das stimmungsvolle Bühnenprogramm hat Walter Gigler zusammengestellt und wieder wird der 3. Bürgermeister Sepp Riedl durch das Programm führen. Es wird gesungen und musiziert und die Kinder lauschen den Weihnachtsgeschichten auf der Bühne, die Peter Kießling als Großvater im Lehnstuhl sitzend erzählt. Und natürlich beschenkt der Nikolaus wie jedes Jahr die Kinder.
Auch dieses Jahr steht “altes Handwerk” wieder im Mittelpunkt des Christkindlmarktes. Und so zeigt der Steinmetzbetrieb Toni Baumann in der Aktionshütte sein Können. Die Steinmetze fertigen praktische Dinge und Dekorationen, die dann hier auch gleich verkauft werden. In einer zweiten Aktionshütte an der Mariensäule präsentiert das Museum Wald und Umwelt am Samstag ein Aktionsangebot zum Thema „Artenvielfalt und Bienen“. Am Sonntag wird hier der Kinderschutzbund mit Kindern basteln. Darüber hinaus kann man bei einem Drechsler und einem Glasbläser sehen, wie aus Rohlingen schöne, kunstvolle Dinge entstehen. Die Raiffeisen-Volksbank bietet wieder am Sonntag ein Kasperltheater mit Aufführungen um 13.30 Uhr, 14.30 Uhr, 15.30 Uhr und 16.30 Uhr an. Und an beiden Tagen steht das Kleinkinderkarussell, ein Glücksrad der Rotarier sowie die Christkindlbahn der Faschingsgesellschaft für Fahrten zur Verfügung. Die „Himmelsbäckerei“ des Kinderhortes St. Sebastian hat in der Bäckerei Freundl Weihnachtsplätzchen gebacken, die dann im Rathaus verkauft werden.
Zum Christkindlmarkt haben natürlich viele Geschäfte rund um den Marienplatz geöffnet. Auch alle Fachgeschäfte des Einkaufszentrums e-EinZ öffnen am Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Neben örtlichen Musikgruppen und einem Animationsprogramm für Kinder werden im 1. UG Stefan Kühnlein und Jakob Widmann zur vollen Stunde abwechselnd die prachtvolle Stadtkrippe von Franz Kisters erklären. Gut informieren kann man sich über den Christkindlmarkt unter www.christkindlmarkt-ebersberg.de im Internet.