Ramadama am Giesinger Berg

Löwenfans räumen auf

Ramadama: der Giesinger Berg ruft. Foto: Anne Wild

Ramadama: der Giesinger Berg ruft. Foto: Anne Wild

München/Giesing · Den Giesinger Berg, entlang der Hangkante vom Sechzger-Stadion bis zum Giesinger Bräu, wollen Freiwillige am Samstag, den 23. November ab 10 Uhr von liegengebliebenem Müll befreien. Ein »Ramadama« für ein sauberes, lebenswertes Giesing. Mit dabei beim ehrenamtlichen Aufräumen im Viertel sind Fans des TSV 1860 München.

Für alle Mitwirkenden stehen Handschuhe und Müllsäcke bereit. Die Stadt München stellt Container zur Verfügung. Neben der ortsansässigen Brauerei zählt die von Fans ehrenamtlich betriebene Online-Plattform »Löwenmagazin« und der Stadtteilladen Giesing zu den Initiatoren des »Ramadama«. Treffpunkt für die Hilfswilligen ist um 10 Uhr am Grünwalder Stadion unter der Westkurve. Bis 14 Uhr wird Müll gesammelt. Festes Schuhwerk und Arbeitskleidung empfehlen sich. Nach getaner Arbeit gibt es für alle Helfer Grillwürstl und ein Getränk. Am darauffolgenden Tag kommt es im Grünwalder Stadion zum Derby zwischen dem TSV 1860 München und dem FC Bayern München II.

Als »Ramadama« (Hochdeutsch: »Aufräumen tun wir«) wird im Baierischen traditionell ein organisiertes Aufräumen öffentlicher Flächen durch Bürgerinnen und Bürger bezeichnet. Der sozialdemokratische Münchner Oberbürgermeister Thomas Wimmer rief am 29. Oktober 1949 erstmals zum gemeinsamen »Ramadama« auf. Damals ging es um die Beseitigung von Schutthalden durch Kriegsschäden in der Stadt. Siebeneinhalbtausend Freiwillige sollen damals im Einsatz gewesen sein. Wimmer ging mit der Schaufel voran.

(as)

Artikel vom 29.10.2019
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