Im Vorbeigehen

Klang-Komposition am Sebastianplatz

Szene aus "Schluss.Ton". Foto:  Reiner Leist/VG Bildkunst Bonn 2019.0988

Szene aus "Schluss.Ton". Foto: Reiner Leist/VG Bildkunst Bonn 2019.0988

Altstadt/München · Wie klingt der letzte Lebensabschnitt eines Menschen? Oft verschwinden diese Lebens-Klänge hinter Türen und Wänden. Julia Wahren verschafft mit der Komposition "SCHLUSS.TON" der Welt des Alters Gehör – noch bis 27. Oktober zu erleben am Sebastiansplatz, Fassade des Stadtmuseums. Die Installation läuft täglich von 17 bis 19.30 Uhr und wird in Dauerschleife alle 20 Minuten wiederholt.

Aus quietschenden Gummisohlen, rangierenden Rollstühlen, Gesprächen und Satzfetzen wird eine Collage, klanglich verdichtet vom Posaunisten Christofer Varner. Die Projektionen des New Yorker Fotografen Rainer Leist sind das visuelle Pendant zum Klang. Ton und Bild erreichen die Passanten im Wortsinn „beiläufig“, bleiben als künstlerische Aussage jedoch nachhaltig im Gedächtnis haften.

Das Projekt findet im Rahmen der Reihe „Frequenzen. Akustische Dimensionen der Stadt“ des Kulturreferats der Landeshauptstadt München statt.

Artikel vom 23.10.2019
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