Ein Dach, das tut, was es soll

Richtfest für den Schulcampus in Unterföhring

Landrat Christoph Göbel, Unterföhrings Dritter Bürgermeister Johann Zehetmair, Zweite Bürgermeisterin Betina Mäusel, Ministerialbeauftragter für die Gymnasien in Oberbayern-Ost, Richard Rühl, sowie Architekt Manfred Felix (v.l.n.r). F: Landratsamt München

Landrat Christoph Göbel, Unterföhrings Dritter Bürgermeister Johann Zehetmair, Zweite Bürgermeisterin Betina Mäusel, Ministerialbeauftragter für die Gymnasien in Oberbayern-Ost, Richard Rühl, sowie Architekt Manfred Felix (v.l.n.r). F: Landratsamt München

Unterföhring · Das Dach des neuen Schulcampus in Unterföhring tue, was es solle, lobte Landrat Christoph Göbel mit einem Augenzwinkern in Richtung Architekt und Bauarbeiter. Die anwesenden Gäste waren darüber heilfroh – denn pünktlich zum Richtfest eines der größten und teuersten kommunalen Bauprojekte im Landkreis München hatte Petrus seine Schleusen weit geöffnet.

Gut 149 Millionen Euro wird die „Schule 4.0“, wie der Schulcampus gerne auch genannt wird, kosten. 70 Prozent der förderfähigen Kosten übernimmt der Landkreis München. Eine Investition, die weit über die Landkreisgrenzen von sich reden mache, wie der Landrat in seinem Grußwort zu berichten wusste. Allerdings auch eine „hervorragend angelegte Investition, wenn der Landkreis seine wirtschaftliche Lokomotivfunktion behalten möchte“, meinte Göbel weiter. Damit hier pünktlich zum Schuljahr 2020/2021 Schüler und Lehrer ihre Arbeit aufnehmen können, werden zukünftig bis zu 600 Bauleute an der Fertigstellung des Schulcampus mitwirken.

Ein Vorzeigeprojekt für die Zukunft

Mit dem Schulcampus entsteht in Unterföhring derzeit eine der modernsten Bildungseinrichtungen Bayerns für insgesamt 1.400 Schüler, deren Konzept auf Jahrzehnte hinaus wegweisend sein soll. Einen großen Anteil daran trägt der Beauftragte für Wissenschaft und weiterführende Schulen des Landkreises München, Heinz Durner, dem der Schulcampus eine Herzensangelegenheit ist. Das fünfzügige und neunstufige Gymnasium zeichnet sich unter anderem aus durch große Klassenräume, Aufenthaltsräume zum eigenständigen Lernen und für Pausen sowie Schwerpunkt-Lernbereiche, die mit Innenhöfen thematisch zusammengefasst sind.

Der Schulcampus ist komplett barrierefrei konzipiert und inklusiv ausgerichtet: Schüler mit Einschränkungen im Hörvermögen können dort gemeinsam mit anderen Schülern lernen.

Neben dem Gymnasium und der Grundschule sind auf dem Schulcampus noch ein Hort, eine Mittagsbetreuung und zwei Hausmeisterwohnungen untergebracht. Für alle Schüler stehen außerdem eine Vierfachsporthalle und ein Außensportplatz zur Verfügung.

Artikel vom 09.10.2019
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