Ein November vor hundert Jahren

Josef Hofmiller spaziert durch die bayerische Revolution

"d' Vuizbandoffen" schaffen bei der Lesung mit fünf Stücken einen stimmungsvollen Rahmen, der hundert Jahre in der Zeit zurückreicht. Foto: d' Vuizbandoffen

"d' Vuizbandoffen" schaffen bei der Lesung mit fünf Stücken einen stimmungsvollen Rahmen, der hundert Jahre in der Zeit zurückreicht. Foto: d' Vuizbandoffen

München/Altstadt · In der Brauchtumsreihe "’s Münchner Jahr" im Alten Rathaussaal unternimmt die Theatergemeinde (TheaGe) München einen Spaziergang durch die bayerische Revolution im November 1918.

Musikalisch begleiten die Frasdorfer Geigenmusi, die Huber Dirndln und die Vuizbandoffen die Moderatorin Traudi Siferlinger in eine schwere Zeit, in der die Menschen am Ende eines Krieges einfach nur Ruhe, Sicherheit und etwas zum Essen haben wollten. "Ein November vor hundert Jahren!" heißt die Veranstaltung am Dienstag, 13. November, ab 19 Uhr. Der Eintritt kostet 27 Euro.

Karten gibt es bei der TheaGe München, Goethestraße 24, Tel. 089/53297-222, E-Mail: verkauf@Theage-Muenchen.de Internet: www.Theage-Muenchen.de

"Die Zeiten werden betrüblich interessant". So beginnt Josef Hofmiller seine Aufzeichnungen im August 1918. Sie sind ein genau und manchmal durchaus amüsant beobachtetes Sittenbild der bayerischen Haupt- und Residenzstadt München kurz vor dem Ende des Ersten Weltkriegs und in den Monaten danach. Die bekannte BR-Moderatorin Traudi Siferlinger konzentriert sich in ihrer Lesung aus dem Tagebuch Hofmillers auf die Zeit vor der Revolution von 1918 und zeigt ein kriegsmüdes München, dem eine epochale Zeitenwende bevorsteht.

Artikel vom 07.11.2018
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