Alle wollen in den Innenraum

MVV-Tarifreform: Nordkommunen fordern Nachbesserung

München/Landkreis München · Die Städte Garching und Unterschleißheim sowie die Gemeinden Ismaning, Ober- schleißheim und Unterföhring fordern eine Nachbesserung der MVV-Tarifreform und die Einbeziehung aller Kommunen des Landkreises München in den Bereich des Innenraums.

Diese Forderung gilt insbesondere für die Kommunen im Norden des Landkreises München, die täglich mit außerordentlichem Verkehrsdruck belastet sind.

Schon heute sei die Erreichbarkeit der Arbeitsstätten, Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen äußerst problematisch, heißt es in einem offenen Brief, den alle fünf Bürgermeister der genannten Städte und Gemeinden unterzeichnet haben. In den Nordkommunen würden demnach über 100.000 Beschäftigte arbeiten und über 140.000 Einwohner leben. Die Pendlerströme fließen über die Straßen- und Schienennetze im Norden der Landeshauptstadt München. »Der Verkehrsdruck ist enorm«, betonen die Verfasser des Briefes. Hier sei dringend eine Verbesserung und Attraktivitätssteigerung notwendig.

Ziel aller Akteure sollte es sein, ein möglichst attraktives Angebot im öffentlichen Personennahverkehr für den Großraum München zu schaffen, führen die Verfasser des Briefs aus. Eine Verschlechterung könne deshalb nicht hingenommen werden.

Adressiert ist der offene Brief an Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, den Münchner Landrat Christoph Göbel, MVV-Geschäftsführer Alexander Freitag sowie an die Vorsitzenden der Fraktionen im Kreistag des Landkreises München.

Artikel vom 20.08.2018
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