Eine kühle Dusche nach dem Zieleinlauf eigentlich herrlich nach einem sportlichen Lauf durch den Westpark. Wenns allerdings schon vor dem Start regnet und zwischendurch wie aus Kübeln schüttet, dann wird die Rundstrecke zur Wasserschlacht.
Beim 7. Hope & Possibility Run am Sonntag, 22. Juli, einem regelrechten Regentag, hatten die 250 Läufer ziemlich mit den Launen des Wetters zu kämpfen, doch dem Spaß aller Teilnehmer hat dies nicht geschadet. Es ging schließlich ums Dabeisein, um die Motivation, die Strecke über zweieinhalb, fünf oder zehn Kilometer einfach nur zu schaffen. Ganz nach dem Motto: »Hope & Possibility« jeder, wie er kann.
Beim Benefizlauf zugunsten des Münchner Behindertensportvereins Achilles International Germany traten Teilnehmer mit und ohne Handicap gemeinsam zum Lauf gegen die Uhr an. Eine tolle Idee, die die bayerische Sozialministerin Kerstin Schreyer als Schirmherrin unterstützte: »Menschen mit Behinderung erleben bei diesem Event das Gefühl von Zugehörigkeit und gleichberechtigter Teilhabe.« Ihr Kabinettskollege, Europaminister Georg Eisenreich, war vor Ort, nahm die Wettersituation sportlich und schickte die Läufer auf die kleine und große Runde.
»Sport verbindet. Dass wir in der Gesellschaft alle zusammenhalten, dafür steht dieser Lauf«, erklärte er am Sonntag vormittag im Westpark.
Bis Juli 2019 sind Laufdress und Schuhe schon längst wieder getrocknet. Dann steht dem 8. Hope & Possibility Run nichts im Wege.