BRK-Wasserwacht informiert

Gefahren auf dem Eis

München · Aufgrund der kalten Temperaturen werden die entstehenden Eisflächen vieler Bäche, Flüsse und Seen in und um München zu beliebten Treffpunkten für Freizeitsportler.

Doch Vorsicht ist angebracht. Das Eis ist oft nicht so stabil, wie es aussieht. Eine Eisdecke trägt einzelne Personen erst ab 5 cm, mehrere Personen ab 8 cm und Schlittengespanne ab 12 cm. Damit Eisflächen nicht zur tödlichen Gefahr werden, bittet der stellvertretende Vorsitzende der Kreis-Wasserwacht München Thomas Schlosser die Bürger folgendes zu beachten: Gehen Sie niemals auf das Eis, wenn keine Personen in der Nähe sind, die Ihnen im Notfall behilflich sein können.

Klären Sie vor allem Ihre Kinder über die Gefahren auf dem Eis auf. Sollten sie selbst ins Eis einbrechen, bewahren Sie Ruhe, rufen Sie um Hilfe und versuchen Sie sich vorsichtig in Bauch- oder Rückenlage auf die Eisdecke zu schieben. Sollte das Eis unter Ihnen weiter einbrechen, probieren Sie Richtung Ufer zu gelangen.

Wenn Sie einen Eisunfall beobachten, rufen Sie um Hilfe und fordern andere Personen um Mithilfe auf. Vergessen Sie nicht, sofort den Notruf unter 112 zu alarmieren. Versuchen Sie den Eingebrochenen mit Hilfe von Ästen, Gürtel, Kleidungsstücken, Hundeleinen und ähnlichem aus dem Wasser zu ziehen. Achten Sie stets darauf, einen sicheren Untergrund zu haben. Denken Sie bei den Rettungsaktionen auch an Ihre eigene Sicherheit.

Artikel vom 12.12.2001
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