NS-Dokumentationszentrum München zeigt Film über Fritz Bauer

München/Maxvorstadt · Im NS-Dokumentationszentrum München (Brienner Straße 34, Auditorium) ist am Freitag, 2. Juni, um 19 Uhr der Dokumentarfilm »Fritz Bauer – Tod auf Raten« zu sehen. Der Eintritt ist frei.

»Fritz Bauer – Tod auf Raten« ist ein filmisches Mosaik, montiert aus Archivmaterial, Aussagen von Freunden, Verwandten und Mitstreitern. Der Film zeigt nicht nur die spannende Handlung eines beeindruckenden Lebens, sondern auch ein Porträt eines bedeutenden Juristen des 20. Jahrhunderts. Als hessischer Generalstaatsanwalt hat Fritz Bauer (1903-1968) durch sein Engagement die Frankfurter Auschwitz-Prozesse maßgeblich vorangetrieben. Darüber hinaus hat er in besonderer Weise die Entwicklung der demokratischen Nachkriegs-Geschichte in der Bundesrepublik beeinflusst. Unter anderem war Fritz Bauer im Jahr 1961 Mitbegründer der Humanistischen Union.

Den Veranstaltern vom NS-Dokumentationszentrum ist es gelungen, die Autorin und Regisseurin Ilona Ziok sowie den Bundesvorsitzenden der Humanistischen Union, Werner Koep-Kerstin, für ein Gespräch nach der Filmvorführung zu gewinnen.

Artikel vom 29.05.2017
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