Pool Billard Club Olimpia München unterliegt auch Sonthofen

Giesinger kommen nicht in Tritt

Erfahrung und Konzentration bringen die Giesinger mit, aber zurzeit machen die Gegner in den entscheidenden Momenten die Punkte.   Foto: PBC Olimpia

Erfahrung und Konzentration bringen die Giesinger mit, aber zurzeit machen die Gegner in den entscheidenden Momenten die Punkte. Foto: PBC Olimpia

München · Das Verbandsliga-Team des PBC Olimpia München hatte sich im Duell mit dem 1. PBC Sonthofen 2 eine Chance auf den so wichtigen Sieg ausgerechnet. Doch am Ende entschieden die Allgäuer die Begegnung klar mit 7:3 für sich. Damit wird der Weg zum Klassenerhalt für den Aufsteiger aus Giesing immer schwerer.

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Die Euphorie war vor der Saison in Giesing groß. In den vergangenen zwei Jahren waren die Mannschaften geradezu vom Erfolg verwöhnt worden. Eine Menge Arbeit haben die Queue-Artisten in die guten Ergebnisse gesteckt. Das hat sich bezahlt gemacht. Doch in der laufenden Saison kommt die Mannschaft nicht in Schwung. Das Ziel »Klassenerhalt« rückt nach einer punktlosen Hinrunde in immer weitere Ferne. Die Niederlage beim Tabellenvorletzten aus Sonthofen hat die Situation weiter verschärft. Der Rückstand auf den rettenden vierten Platz der sechs Teams umfassenden Verbandsliga beträgt jetzt fünf Punkte. Maximal zehn können die Giesinger noch holen – gegen die Topteams aus Augsburg und Fürstenfeldbruck eine echte Mammutaufgabe.

Mit großem Optimismus war die Mannschaft nach Sonthofen gereist, um endlich die ersten Punkte in der Verbandsliga Süd einzufahren. Zum fünften Mal in Folge ging der PBC Olimpia als Unterlegener von den Tischen. Kapitän Alexander Dinov hadert mit der Leistung der Mannschaft: »Matches gehen knapp und unnötig verloren. Wir holen einfach nicht die notwendigen Punkte.« Langsam macht sich Tristesse breit, denn Sonthofen sollte die Wende bringen. Stattdessen brennt der Baum lichterloh. »Vom Klassenerhalt redet bei uns keiner mehr. Wir müssen schauen, dass wir endlich in die Spur kommen. Wir wollen in der Liga zeigen, das der Tabellenstand nicht unsere Qualität widerspiegelt«, zeigt sich Dinov nach wie kämpferisch. »Im Moment läuft auch einiges gegen uns und es ist schwierig, selbstbewusst an die Platte zu gehen bei solchen immer wiederkehrenden Ergebnissen. Wir werden versuchen jeden Gegner in der Rückrunde so gut wie möglich zu ärgern, in der Hoffnung noch auf den einen oder anderen Punkt«, erklärt Dinov, der selbst in Sonthofen nicht antreten konnte.

Der nächste Spieltag wird zudem kein Zuckerschlecken, es geht auswärts gegen den PBC Hoaße Greim in Weilach bei Schrobenhausen. Die Mannschaft hat den Klassenerhalt schon fast sicher, kann aber einen Sieg gegen die Giesinger gut gebrauchen. Mit anderen Worten: Dort wird es für Olimpia keine Geschenke geben. Die Begegnung beginnt am Samstag, 11. Februar, um 14 Uhr.

Am 4. März, nach der Faschingspause, folgt ein heißer Tanz für den PBC Olimpia. Es geht zum bislang ungeschlagenen Tabellenführer BSC Augsburg. Das Hinspiel ging mit 8:2 an die Fuggerstädter. Die Giesinger stehen mit dem Rücken zur Wand. Die Begegnung in Augsburg wird zeigen, ob sie den Kampf annehmen oder sich dem Abstieg ergeben haben.

Artikel vom 03.02.2017
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