Die Neuverpflichtungen des TSV 1860 München

Zahlreich: Die Löwen-Riege. Archivfoto: A. Wild

München/Giesing · Mit stattlichen 33 Profis im Kader bestreitet der TSV 1860 München die Rückrunde in der Zweiten Bundesliga. Am letzten Tag der Wintertransferperiode verpflichteten die Weiß-Blauen noch Frank Boya, ein Mittelfeld-Talent aus Kamerun.

Der 20-Jährige vom Apejes FC de Mfou, gab zu Beginn des Jahres sein Debüt in der Nationalmannschaft Kameruns und unterschrieb in Giesing einen Vertrag bis 2018. Derzeit nimmt er am Africa Cup teil und feierte dort mit seinem Team vergangenen Sonntag den Halbfinaleinzug.

Mit den Neuzugängen Abdoulaye Ba (FC Porto), Christian Gytkjaer (Rosenborg Trondheim), Amilton Minervino da Silva und Lumor Agbenyenu (beide Portimonense SC) sowie Boya setzt der TSV 1860 ein sportliches Ausrufezeichen. Kein anderer Zweitligist hat sich in diesem Umfang verstärkt. »Frank ist Neuzugang Nummer fünf. Mit ihm haben wir einen sehr talentierten Spieler für uns gewonnen, mit dem wir die Qualität unserer Mannschaft weiter verbessern. Damit haben wir eine starke Basis geschaffen, um eine erfolgreiche Rückrunde zu spielen«, gibt sich Löwen-Geschäftsführer Anthony Power in einer Pressemitteilung überzeugt.

Einen Ausblick auf den kommenden Sommer gewährt Ismaiks Vertrauensmann an der Grünwalder Straße ebenfalls: »Die Verstärkungen in dieser Transferperiode waren erst der Anfang. Mit dem großen Engagement von Hasan Ismaik werden wir den eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen, um unser Ziel zu erreichen. Im nächsten Schritt gilt es, den Verein kommende Saison zu einem Top-Team weiterzuentwickeln.«

Den TSV 1860 München verlassen hat neben Torhüter Vitus Eicher (zum 1. FC Heidenheim) und Milos Degenek (zum japanischen Erstligisten Yokohama F. Marinos) auch Stefan Mugosa. Der montenegrinische Stürmer, dem in den letzten 30 Zweitliga-Einsätzen für die Löwen kein Tor gelang, wird bis Saisonende an den Ligakonkurrenten Karlsruher SC ausgeliehen. Eine Festverpflichtung soll an unterschiedlichen Vorstellungen über die Höhe der Ablösesumme gescheitert sein. Für die ebenfalls wechselwilligen Karim Matmour und Michael Liendl gingen bis Transferschluss keine Angebote ein.

(as)

Artikel vom 01.02.2017
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