Wort, Bild und Musik

München · Neue Veranstaltungen im Künstlerhaus

München · Von Donnerstag, dem 26. Januar an, präsentiert das Münchner Künstlerhaus am Lenbachplatz 8 wieder ein buntes Programm aller Genres.

Los gehts um 19:30 Uhr im Festsaal mit einem Benefizkonzert zugunsten der Kinder-Hilfsprojekte der Deutschen Lebensbrücke mit Anna Gourari. Die international tätige Konzertpianistin hat bereits einige CDs beim renommierten ECM-Label veröffentlicht und wandte sich im letzten Jahr mit Bitte um Unterstützung für einen krebskranken Jungen aus Russland an die Organisation Deutsche Lebensbrücke. Die Einnahmen aus diesem Abend mit Anna Gourari und der »Gourari Akademie«, an der junge begabte Kinder und Jugendliche gefördert werden, sollen weiteren Hilfsprojekten der Deutschen Lebensbrücke gespendet werden.

Die Tickets zu 45 Euro sind im Münchner Künstlerhaus, Tel.: 089/59 91 84 14 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Die weite Welt der Skulpturen

»Jazz and beyond« heisst es dann am Freitag, dem 27. Januar um 20:30 Uhr im Millerzimmer. Unter dem Motto »Jazz goes Classic« treffen mit dem Pianisten David Gazarov und Omar Kabir (Trompete) zwei international agierende Jazzmusiker aufeinander, deren Herkunftswelten nicht unterschiedlicher sein könnten: Gazarov, geboren in Baku/Aserbaidschan, spielt seit seinem vierten Lebensjahr Klavier. Seine Ausbildung erfolgte am heimischen Konservatorium, später absolvierte er die Musikhochschule in Moskau und wurde in München Meisterschüler von Prof. Leonid Chizhik.

Omar Kabir, der aus Philadelphia/USA stammende Trompeter mit indischen Wurzeln, graduierte an der Manhattan School of Music. Er lebte und arbeitete viele Jahre in New York, tourt weltweit mit vielen internationalen Jazz-Größen, war Musiker in Musicals wie »Fame« und musikalischer Direktor des »Cirque de Soleil«.

Beide Musiker haben mittlerweile in München ihre Basis wo auch die Idee entstand, ihre unterschiedlichen Erfahrungen und gemeinsamen musikalischen Vorlieben im Duett zusammenzubringen. Und zwar In der ungewöhnlichen Besetzung von Klavier und Trompete. Gemeinsam nehmen sie die Hörer mit auf eine Reise durch die musikalischen Welten der französischen Impressionisten und russischen Meister bis hin in die der italienischen Romantiker. Dies alles wird verwoben und durchdrungen von ihrem virtuosen Verständnis für Jazz und Klassik.

Tickets zu 18 Euro (erm. € 9,-) sind ebenfalls im Künstlerhaus und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Am Samstag, dem 28. Januar gehts dann um 19.30 Uhr im Festsaal auf die »BrettlBühne«. Im Programm Ödön von Horváths Kabarettistische Reise durch ein bewegtes Leben in Europa mit dem Titel »Jetzt geh ich da so hin und her«.

Die rasante Revue im Stil der »Goldenen Zwanziger Jahre« dreht sich um wesentliche Aufenthaltsorte des Schriftstellers (1901-1938). Spannend, amüsant und berührend sind die Erlebnisse mit dem leidenschaftlichen Menschenbeobachter, der seine Inspiration auf Gassen und in Kneipen fand und sich stets für das Seltsame und Abgründige begeisterte.

Schauspiel, Gesang, Tanz und Zauberkunst verbinden sich zu einem Abend mit Witz und Tiefgang. Zu hören sind die liebsten Lieder und Geschichten des Dichters und Neues über seine amourösen Affären und seine Freundschaften.

Spannend, amüsant und berührend führen Horváths kosmopolitische Lebenslinien durch Europa, von Budapest über München, Murnau, Berlin, Wien und Salzburg bis nach Paris.

Unter dem Titel »stART’17« steigt dann am Sonntag, 29. Januar, um 11 Uhr im Festsaal ein »internationales Fest für zeitgenössische Skulptur«. Zeitgleich feiert die internationale Szene weltweit an mehr als 65 Orten in Ateliers, Galerien, Museen, Skulpturenparks, Gießereien und Kunstakademien. 10 Künstler der Organisation sculpture network e.V. werden im Künstlerhaus ihre Werke präsentieren.

Dazu gibt es musikalische Untermalung und Gelegenheit zum Networking mit der Münchner Skulpturenszene. Die Besucher können über zeitgenössische Skulptur dirkutieren und Gleichgesinnte treffen.

Der Obolus für Speis und Trank beträgt 10 Euro, um Anmeldung wird gebeten unter www.sculpture-network.org

Artikel vom 23.01.2017
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