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Alternative im Norden
München · Michael Piazolo bringt neue S-Bahn-Variante ins Gespräch

Piazolos Entwurf sieht die Installierung von sechs neuen S-Bahnhöfen im Münchner Norden vor. Darstellung: Vieregg-Rössler GmbH, Karte: © OpenStreetMap-Mitwirkende, liz. unter CC-BY-SA
München · Der Ausbau des Münchner Nahverkehrs – speziell des S-Bahn-Systems – ist dringend notwendig. »Seitens der politischen Verantwortungsträger und der Betreiber wird diese Debatte jedoch meist auf den Ausbau mittels eines zweiten Stammstreckentunnels verkürzt«, kritisieren die Freien Wähler. »Ihn preist die Staatsregierung als Allheilmittel an, weitere Ertüchtigungsmaßnahmen erscheinen ihr offenbar nahezu undenkbar.«
Themenseite zur 2. S-Bahn-Stammstrecke (über- und unterirdisch) durch Münchens Zentrum
Prof. Dr. Michael Piazolo, Landtagsabgeordneter der Freien Wähler in München, kritisierte diese Haltung bei einer Pressekonferenz im Bayerischen Landtag: »Wir brauchen dringend neue Impulse für den öffentlichen Nahverkehr – insbesondere im stark wachsenden Münchner Norden.« Piazolo schlägt hierzu ein neues Konzept vor: die Nutzung des durch den Münchner Norden verlaufenden und derzeit dem Güterverkehr vorbehaltenen Nordrings auch durch die S-Bahn. Dessen Güterzuggleise seien schließlich bereits während der Olympischen Spiele 1972 zur Anbindung der damaligen Station »Olympiastadion« für die S-Bahn eingesetzt worden, so Piazolo.
»Der Ausbau eines S-Bahn-Nordrings von Pasing über die Knorrstraße und Freimann bis Trudering/Ostbahnhof wäre daher eine absolut sinnvolle Ergänzung für das S-Bahn-System in München.« Zu diesem Ergebnis komme eine von Piazolo beim Münchner Planungsbüro Vieregg-Rössler in Auftrag gegebene Studie.
Neue Variante könnte Entlastung für den Straßenverkehr bedeuten
Piazolo betonte, dass die neue Variante nicht nur einen hohen, den Straßenverkehr entlastenden Nutzen sowie ein überaus gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis verspräche. »Es wäre auch für die Stadtentwicklung insgesamt positiv, wenn in München Stadtplanung und ÖPNV-Ausbau stärker Hand in Hand gingen«, mutmaßt Piazolo. »Ich kann mir deshalb gut vorstellen, dass diese Vorschläge in der Bevölkerung und bei Wirtschaftsunternehmen dankbar aufgenommen werden.« Dies gelte besonders für den benachbarten Autobauer BMW und dessen Ausbaupläne für 10.000 neue Arbeitsplätze im Münchner Norden.
»Mit meiner Konzeptstudie möchte ich diesen Impuls nun als konkreten Denkanstoß in die politische Debatte einbringen, um das Thema voranzutreiben«, erklärte der Landtagsabgeordnete bei der Konzeptvorstellung.
Artikel vom 22.02.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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