Mit Hang zur Exzentrik

München · Generationendrama feiert am 3. Juli Premiere

Premiere feiert das Stück »Eine Familie« am 3. Juli. Foto: VA

München · Am Freitag, 3. Juli, feiert im Residenztheater Tina Laniks Inszenierung von Tracy Letts mit dem Pulitzer- Preis ausgezeichneten Stück »Eine Familie« Premiere. Regie führt Tina Lanik, in den Hauptrollen sind u. a. Charlotte Schwab und Sophie von Kessel zu sehen.

»Eine Familie« ist nach Theatererfolgen in New York, Wien und Berlin sowie der Hollywood-Verfilmung unter dem Titel »August: Osage County« in Tina Laniks Inszenierung am Residenztheater nun erstmals in München zu sehen. In Tracy Letts tragikomischem Generationendrama feiern exzentrische Charaktere ein verzweifelt heiteres Fest der Selbstzerstörung: Beverly Weston hat sich entschieden. An einem schwülen Samstagmorgen mitten im August verschwindet er spurlos aus seinem Landhaus in den Osage Plains von Oklahoma. Mit seiner Ehefrau Violet hatte er eine stille Übereinkunft getroffen. Alkohol und Tabletten bestimmten den Alltag ihres gemeinsamen Lebens, das ohne die erwachsenen Töchter Barbara, Ivy und Karen einsam geworden war. Fünf Tage später wird Beverley tot aufgefunden.

Zur Beerdigung des Vaters kehren die drei Schwestern mit ihren Männern und dem Rest der Familie in das Haus ihrer Kindheit zurück. Seit Jahren haben sie einander nicht gesehen. Sie verbindet kaum noch etwas und doch sind sie eine Familie, die von der matriachalisch auftrumpfenden Violet mehr als überfordert ist. Charlotte Schwab ist in Tina Laniks Inszenierung in der Rolle der Mutter Violet Weston zu erleben. »Eine Familie« ist die letzte Premiere dieser Spielzeit im Residenztheater, statt der im Jahresheft angekündigten Inszenierung von »Ein Karl«.

Karten für alle Vorstellungen gibt es an den Kassen der Staatstheater, online unter www.residenztheater.de sowie unter Telefon 0 89/ 21 85 19 40.

Weitere Vorstellungen sind am 7., 23. sowie 31. Juli.

Artikel vom 01.07.2015
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