Dummy braucht einen Namen

Bogenhausen · Er simuliert Herzbeschwerden und tut so als ob er 1. Hilfe bräuchte: Die neue hochmoderne Ausbildungsgruppe des Bogenhausener Krankenhauses.

Nur eines fehlt dem Dummy: Ein Name. Doch das soll sich jetzt ändern. Der Förderverein des Bogenhausener Krankenhauses hat einen Wettbewerb ausgeschrieben. Der originellste Name gewinnt.

Es waren die vorbereitenden Gespräche für die Erste-Hilfe-Kurse im Frühjahr diesen Jahres, die den Mangel offenbar machten, dass am Krankenhaus München-Bogenhausen eine hochmoderne Ausbildungspuppe fehlt, die es den Ärzten und dem Pflegepersonal möglich macht, realitätsnah Reanimationsmaßnahmen und akute Herzbeschwerden zu simulieren, da so ein Dummy an die 17 000 Mark kostet.

Da es das Anliegen des Fördervereins ist, die hohe Qualität des Krankenhauses München-Bogenhausen zu erhalten, beschloss der Vorstand aufgrund einer Empfehlung seines Beirates, so einen Dummy und gleichzeitig vier Ausbildungspuppen für die 1.-Hilfe-Kurse, anzuschaffen.

Nun ist er da, der Dummy, und der Förderverein sucht jetzt einen Namen für ihn. Unter allen Einsendern verlost der Verein eine Berlin-Fahrt mit Besuch des Bundestages (Pate: MdB Herbert Frankenhauser), einen Besuch im bayerischen Landtag (Pate: MdL Hermann Memmel) und eine Führung im Münchner Rathaus (Pate: Bürgermeisterin Dr. Gertrud Burkert).

Alle drei genannten Politiker/in sind Gründungsmitglieder des Fördervereins und freuen sich, die Preise persönlich am Donnerstag, 7. Februar 2002 (Jahreshauptversammlung des Fördervereins) übergeben zu können.

Artikel vom 17.10.2001
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